Der Feind im Innern
Eigentlich hatte ich nach längerer Zeit bereits begonnen an einem neuen Blogbeitrag über ein geschichtliches Thema zu arbeiten. Dieser Beitrag gestaltet sich allerdings doch wieder umfangreicher als zunächst angenommen.
Während der Arbeiten daran stieß ich auf ein paar auffällige Informations-Schnippsel zu aktuellen, gesellschafts-politischen Themen, die ich nun mit anderen, älteren verknüpfe und zusammenfasse.
Beginnen wir mit „Funk“, dem gemeinsamen Online-Medienangebot von ARD und ZDF, welches sich explizit an Jugendliche richtet.
Funk ist ein deutsches Online-Medienangebot und Content-Netzwerk der ARD und des ZDF …
Funk richtet sich an Personen im Alter von 14 bis 29 Jahren, die ansonsten kaum oder gar nicht die Fernsehproduktionen der öffentlich-rechtlichen Sender nutzen.
(Quelle: de.wikipedia.org)
Ein Magazin dieses „Online-Staats-Funks“, welches politische und gesellschaftliche Themen behandelt, nennt sich „Deutschland3000“.
ScreenShot der Startseite von „Deutschland3000“:
Die hier abgebildete junge Frau ist in einer betont kämpferisch-gewalttätigen Boxer-Pose dargestellt. Sie trägt darüber hinaus auf ihrer zur Faust geballten rechten Schlaghand einen Schlagring. Letzterer ist gemeinhin ein Utensil von „professionellen“ Straßenschlägern, die darauf abzielen, ihren Gegnern Zähne auszuschlagen und Kieferknochen zu brechen.
Am 30. März 2020 strahlte diese Magazin eine Sendung aus mit dem Titel „Ich will keine Kinder!“
„Ich will keine Kinder!“
Manche Frauen haben einfach keinen Bock auf Kinder. So what? Das nennt sich selbstbestimmt! Im neuen Deutschland3000-Video kommen junge Frauen zu Wort, die keine Kinder wollen – zwei von ihnen haben sich sogar für eine Sterilisation entschieden. Emanzipation, die zu weit geht?
(Quelle: funk.net)
Bild-Auschnitt des Videos:
Zu sehen sind zwei junge Frauen, die im Video zu Wort kommen. Jene auf der rechten Seite, mit Tätowierungen und Piercings regelrecht entstellt, wird im Filmbeitrag mit dem Namen Lysann präsentiert.
„Jetzt kann ich ein glückliches Leben führen, weil ich einfach unfruchtbar bin.“
Zitat von Lysann
Die vorgestellten Frauen sind einerseits mit Tätowierungen, Piercings oder rasierten Haaren selbst entstellte, eher burschikos-maskuline junge Frauen
oder sie entsprechen dem Typus junge Karrierefrau:
Schließlich werden die Kosten für eine Sterilisation vorgestellt, die sich mit 600 bis 1.000 EUR doch im Rahmen halten, zumal wenn die lebenslange Einsparung an Kosten für Verhütungsmittel in Betracht gezogen werden.
Lysann hat diesen Schritt bereits vollzogen:
„Ja, Lysann, was wäre denn, wenn du jetzt ungewollt schwanger werden würdest?“ Meine Antwort war wie immer. „Ich würde sofort abtreiben.“ Und deswegen habe ich mich auch vor über einem halben Jahr sterilisieren lassen.
Zitat von Lysann
Solche Machwerke sind weder Einzelfälle oder Ausrutscher, noch treten sie im luftleeren Raum auf. Im Gegenteil, solche Sendungen sind eingebettet in ein regelrechtes Stakkato ähnlicher Erzeugnisse etablierter Medien. Dies hatte ich bereits in einem früheren Blogbeitrag herausgearbeitet (hier).
Stellvertetend für diese konzertiert durchgeführte ideologische Schiene sei hier folgende Meldung des Magazins FOCUS aufgeführt:
Zurück zum „Online-Staats-Funk“ für Jugendliche. Es verwundert nicht, dass dort in Texten fleißig „gegendert“ wird. So wird das deutsche Mehrzahlwort „Muslime“ nicht allein zu „MuslimInnen“ sondern zu „Muslim*innen“ deformiert.
Der sogenannte „Gender-Stern“ soll zeigen, dass die Gesamtheit aller möglichen, aller denkbaren und aller zukünftig noch zu entdeckenden Geschlechter zwischen Mann und Frau berücksichtigt wurden. Halleluja.
Ebensowenig kann es verwundern, dass sich dieser Kanal (wie alle etablierten Medien) dem Kampf gegen „Rechts“, gegen „Antisemitismus“, und gegen „Rassismus“ verschrieben hat.
Jüd*innen und Muslim*innen im Gespräch
Sie werden angespuckt, beschimpft und geschubst: jüdische und muslimische Menschen erleben in Deutschland regelmäßig Antisemitismus und antimuslimischen Rassismus. Trotzdem tun manche Politiker*innen so, als seien diese Probleme “importiert” und hätten nichts mit der deutschen Gesellschaft zu tun. Bei uns treffen junge Jüd*innen und Muslim*innen aufeinander und tauschen sich über ihre Gemeinsamkeiten und Wünsche aus.
(Quelle: funk.net)
Solche Erzeugnisse verfolgen letztes Endes nur einen Zweck und zwar jenen, bei den Zusehern ein schlechtes Gewissen (ein unterschwelliges Gefühl der Schuld) zu vermitteln. Nach meinem Verständnis kann man in diesem Zusammenhang, angesichts der enormen Vielzahl gleichlautender Meldungen, von einer Art Massenhypnose sprechen. Diese hypnotischen Botschaften müssen ständig unters Volk gebracht werden, auf dass die Hypnose nicht ihre Wirkung verliert.
Ein anderes Gemeinschaftsprojekt der staatlichen Fernsehsender ist der gemeinsam von ARD und ZDF geführte Kinderkanal (KIKA). Vor knapp zweieinhalb Jahren strahlt KIKA eine Sendung aus unter dem Titel „Malvina, Diaa und die Liebe“.
Darin wurde die Romanze eines sechzehnjährigen deutschen Mädchens mit einem angeblich aus Syrien stammenden, angeblichen Flüchtlings gezeigt, der angeblich 17 Jahre alt gewesen sein soll.
Allerdings war die im KIKA-Filmbeitrag veröffentlichte Altersangabe doch nicht ganz korrekt.
Diese Kupplungsshow erinnert an Meldungen, die ich September 2016 in einem Blogbeitrag aufgegriffen hatte (hier).
Zum Beispiel folgende Meldung:
Ein Flirt-Coaching speziell für Flüchtlinge. Angeboten in Essen. Knapp 50 jungen Männern wurde dabei erklärt, wie sie in Deutschland Mädchen oder Frauen kennenlernen können.
(Quelle: wdr.de, 07.09.2016)
Der Kinderkanal richtet sich an ein deutlich jüngeres Zielpublikum als „Funk“ und natürlich treten die Macher des KIKA auch für „Vielfalt“ ein:
Sie stellen sich gegen „Rassismus“ und „bilden“ die Kinder auch diesbezüglich:
… und selbstverständlich darf der obligatorische Einsatz gegen „Antisemitismus“ nicht fehlen:
Die vom ZDF und für das ZDF produzierte Nachrichtensendung für Kinder „LOGO!“ wird auch auf KIKA ausgestrahlt. Als ich mir vor einem Jahr mit meinen beiden kleinen Kindern eine ausgewiesene Sendung für Kleinkinder bei KIKA ansah, folgte im Anschluß eine Folge von „LOGO!“, bei welcher das Leben von Anne Frank vorgestellt wurde. Dabei waren auch drastische Bilder zu sehen.
Meine Kinder kamen mit dieser Thematik noch nicht in Berührung und so war mein Sohn für eine Weile sichtlich mitgenommen im Nachgang zu dieser Kinder-Nachrichtensendung. Stunden später beim Zubettgehen, er hatte diesen Filmbeitrag noch nicht vergessen, fragte er mich, weshalb das Mädchen denn eingesperrt wurde.
Was für ein Ansatz (welches Motiv) verbirgt sich dahinter, Kleinkinder mit solch einem Thema zu konfrontieren und zu verstören?
Selbstverständlich bezieht auch „LOGO!“ klar Stellung gegen „Rassismus“:
Die Deutsche Welle (DW) ist ebenfalls Teil des öffentlich-rechtlichen Fernsehens und gehört zur ARD.
Die Deutsche Welle (DW) ist der Auslandsrundfunk der Bundesrepublik Deutschland und Mitglied der ARD […] Der Journalist Peter Limbourg ist seit 1. Oktober 2013 Intendant der Deutschen Welle.
(Quelle: de.wikipedia.org)
Als ich vor einigen Jahren beruflich häufig in Afrika und im Nahen Osten unterwegs war, stieß ich beim Durchschalten der TV-Kanäle (auf dem Hotelzimmer) ein ums andere Mal auf das Programm der «Deutschen Welle». Damals fiel es mir bereits unangenehm auf, da Moderation und Filmbeiträge zumeist auf Englisch erfolgten und zudem die ganze Aufmachung «amerikanisch» bzw. «amerikanisiert» auf mich wirkten.
Folgende Meldung vom März ist in ihrer Gesamtheit (schriftliche Botschaft inkl. visuelle Illustration) dermassen übertrieben, dass es ins Groteske abgleitet und letztlich lächerlich wirkt.
Bei dem beschriebenen, allumfassenden Bedrohungspotential dieses finster drein schauenden Killervirus bleibt wohl nur kollektiver Selbstmord als einziger Ausweg.
Bemerkenswerterweise wurde sogar der Chef der „Deutschen Welle“ von diesem Virus infiziert. Wie es überhaupt auffällig ist, dass sich viele ABC-Promis in den westlichen Ländern, allen voran in den USA, eine Corona-Infektion einhandelten.
Ein paar Klicks auf der Internetseite von „DW“ reichen vollkommen aus, um zu erkennen wie intensiv auch dieses staatliche Medium (immerhin der Auslandsrundfunk der BRD) ideologisch aufgeladen ist.
Unter der Rubrik „Unternehmen“ springen einem sogleich drei junge Frauen ins Auge, alle drei keine originär Deutsche.
Auch der Intendant der „DW“ positioniert sich tapfer gegen Antisemitismus.
Dies ist ihm offensichtlich ein wichtiges und wiederkehrendes Anliegen. Denn als er im Jahre 2012 für SAT1 ein Interview mit Angela Merkel führte, sprach er sie dezidiert auf die „steigende Zahl von Angriffen auf Juden und jüdischen Leben in Deutschland“ an.
„Da ist noch viel zu tun“ und es wird ähnlich wie beim „Krieg gegen den Terror“ (war on terrorism) doch nie genug sein.
Anfang 2018 hat die Bundesregierung das Amt des Anitisemitismus-Beauftragten eingerichtet. Mittlerweile haben auch 13 von 16 Bundesländer, respektive die zuständigen Landesregieurungen solche Stellen eingerichtet.
Darüber hinaus gibt es Antisemitismus-Beauftragte bereits in einigen Generalstaatsanwaltschaften, bei der Polizei und bei der Evangelischen Kirche Deutschlands (EKD).
Von der „Deutschen Welle“, dem Auslandsrundfunk der BRD ist der gedankliche Weg hin zum „Auswärtigen Amt“ (dem Außenministerium) nicht weit.
In diesem Kontext nun zwei bemerkenswerte Meldungen des Twitter-Accounts des Auswärtigen Amtes vom 26. Mai 2020, die aber immerhin – und das ist positiv – auf ein geteiltes, zumeist kritisches Echo stossen.
Frau Maynell Sio, Mitarbeiterin des Auswärtigen Amtes, folglich im Besitz der bundesdeutschen Staatsbürgerschaft, gründete im Oktober 2019 das Netzwerk mit der englischen Bezeichnung „Diplomats of Color“.
The Diplomats of Color Network is a voluntary association organized by people of color working in the German diplomatic service aiming at increasing representation and diversity.
Das „Diplomats of Color“-Netzwerk ist eine freiwillige Vereinigung von Farbigen, die im deutschen diplomatischen Dienst arbeiten, um die Repräsentation und Vielfalt zu erhöhen
(Quelle: Linkedin-Profil von Tiaji Maynell Sio, 06.06.2020)
ScreenShot vom Linkedin-Profil Frau Maynell Sios:
Und nun zur zweiten Meldung des Auswärtigen Amtes, die hier aufgeführt wird und ebenfalls am 26. Mai 2020 veröffentlicht wurde.
Dabei stechen gleich mehrere Dinge ins Auge. Zunächst einmal, dass der Begriff „deutsches Volk“ in Anführungszeichen gesetzt wurde, so als würde es für das Außenministerium der BRD ein deutsches Volk gar nicht geben, als sei dies nur eine überholte, altmodische Spinnerei.
Daneben wird die vermeintliche Diversität des „deutschen Volkes“ betont und natürlich wird auch fleißig gegendert (Mitarbeiter*innen)
Geleitet wird das Auswärtige Amt vom Außenminister, dies ist seit März 2018 Heiko Maas (SPD), der zuvor fünf Jahre das Amt des Bundesjustizministers bekleidete.
Auch Heiko Maas bezieht seit Jahren regelmäßig und unermüdlich Stellung gegen „Antisemitismus“.
Für diesen selbstlosen Einsatz verlieh ihm die „Union progressiver Juden“ 2014 den „Israel-Jacobsen-Preis“.
Und im Jahr 2015 wurde Herr Maas vom „Internationalen Auschwitz-Komitee“ mit der „Gabe der Erinnerung“ ausgezeichnet:
(Dies hatte ich bereits in einem Blogbeitrag von November 2016 thematisert: hier, zwischenzeitlich bekam auch Frank-Walter Steinmeier diese „Auszeichnung“ verliehen)
Diese Auszeichnungen sind Herrn Maas Verpflichtung und Auftrag zugleich, wie auch sein Gastbeitrag im SPIEGEL vom Januar 2020 anlässlich des „Auschwitz-Gedenkens“ deutlicht zeigt.
„Bildung für die Jungen“, womit wir wieder bei den staatlich finanzierten Medienkanälen für Kinder und Jugendliche wären … „Da ist noch viel zu tun“.
Es ist mittlerweile recht offensichtlich, dass sowohl die offizielle Politik der BRD, das heißt deren herausragenden Vertreter, die sogenannten Spitzenpolitiker, sowie sämtliche etablierten Medien im Kern (angeleitet von den Alpha-Journalisten und von einzelnen Ausnahmen abgesehen) krass gegen das Interesse des Deutschen Volkes handeln.
Darüber hinaus meine ich, dass sich diese bösartige Politik auch negativ für Menschen auswirken wird, die in der BRD leben und keine Deutschen sind. Die gesellschaftliche Spaltung wird forciert, allen wohlfeilen, gegenteiligen Bekundungen zum Trotz.
Zudem wird ein wirtschaftlicher Teilzusammenbruch riskiert, bzw. in Kauf genommen, vielleicht sogar bewusst herbeigeführt.
Ferner scheint ein Szenario gesellschaftlicher Unruhen und Aufstände von den Machtstrukturen oberhalb Spitzenpolitik & Massenmedien durchaus angedacht zu sein.
Ebenso ist zu konstatieren, dass beinahe das komplette Bildungswesen der BRD vom selben Ungeist korrumpiert ist.
Allerdings treten diese Verstrickungen immer mehr zutage und werden einer zunehmend wachsenden Öffentlichkeit – zumindest zum Teil – bewusst. Daher auch das Bestreben jener Kreise die Situation eventuell eskalieren zu lassen.
Zum Abschluß noch folgende entlarvende Meldung der israelischen Tageszeitung Haaretz:
Verwandte Artikel:
· Von einer Politik, die gegen das Leben selbst und im Besonderen gegen weiße Menschen gerichtet ist
Der Fall Deniz Yücel
Der deutsch-türkische Journalist Deniz Yücel ist seit 2015 Türkeikorrespondent der zu Axel Springer gehörenden WeltN24 GmbH (Welt, Welt am Sonntag, N24).
Von den türkischen Sicherheitsbehörden wurde er seither dreimal verhaftet. Das erste Mal im Juni 2015 und danach im Dezember 2016. Die dritte Verhaftung vom 17. Februar 2017 kam demnach alles andere als überraschend.
Seit dem 27. Februar 2017 befindet er sich nun in einem türkischen Gefängnis in Untersuchungshaft. Der Vorwurf lautet: „Propaganda für eine terroristische Vereinigung und Aufwiegelung der Bevölkerung“ (welt.de)
Bemerkenswert ist nun, dass noch am selben Tag an dem der türkische Staatsanwaltschaft die Untersuchungshaft für Yücel verkündete, bereits eine öffentliche und kritische Stellungnahme Angela Merkels in Richtung der Türkei folgte:
Zudem schaltete sich auch Bundesjustizminister Heiko Mass medienwirksam ein, wie es den (wie so oft) gleichlautenden Berichten der etablierten Medien zu entnehmen war.
Schliesslich wollten die Kollegen der BILD nicht nachstehen und übernahmen diese griffige Formulierung:
Diese alle diplomatischen Gepflogenheiten missachtende öffentliche und über die Medien publizierte Parteinahme für einen Journalisten ist auf jeden Fall ungewöhnlich und bemerkenswert.
Sie ist meiner Einschätzung nach auch kontraproduktiv, wenn es der Bundeskanzlerin und dem Bundesjustizminister tatsächlich zuvorderst um die Freilassung Yücels geht.
Die Affäre nimmt nun offenbar eine weitere Dimension an, da Erdogan öffentlich äussert, dass Yücel ein (bundes-) deutscher Agent sei.
Wes Geistes Kind Deniz Yücel ist, lässt folgender Artikel aus seiner Feder erahnen, der im August 2011 auf der Online-Seite der „taz“ veröffentlicht wurde:
Die Passage, dass Deutschland zwischen Polen und Frankreich aufzuteilen sei, erinnert an Sieglinde Frieß, von 1984 bis 1991 Sprecherin der Grünen „Gewerkschafter_Innen“.
In einer Rede vor dem Bundestag gab sie als gewählte Volksvertreterin folgenden Satz von sich:
Das Beste wäre für Europa, wenn Frankreich bis an die Elbe reicht und Polen direkt an Frankreich grenzt.
(Quelle: DER SPIEGEL; 19.02.1990)
Interessant wäre es nun von Herrn Yücel zu erfahren, ob der Ort an dem er sich gegenwärtig befindet, „allemal besser als Deutschland“ ist?
Einen guten Monat nach Erscheinen dieses Schmähartikels erhielt Deniz Yücel den Kurt-Tucholsky-Preis für literarische Publizistik:
Auszug aus der Begründung der Jury:
Kurt Tucholsky war ein wortgewandter Schriftsteller und Satiriker, der die Zustände in der Weimarer Republik mit spitzer Feder und scharfer Ironie kritisierte. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten floh er aus Deutschland und wählte schließlich 1935 im Exil in Schweden den Freitod.
Aber meiner Einschätzung nach war er mitnichten ein Antideutscher. In einer Pariser Reiserzählung von ihm, die ich vor etlichen Jahren las, beschreibt er einen Theaterbesuch in der französischen Hauptstadt und wie unwohl es ihm wurde, als die Komiker auf der Bühne sich über die deutsche Sprache und die Deutschen lustig machten.
Heiko Maas hatte im Sommer 2016 per Twittermeldung bereits die Punkband „Feine Sahne Fischfilet“ gelobt:
In dem Liedchen „Gefällt mir“ singt diese Band: „Deutschland ist Scheiße – Deutschland ist Dreck!“:
In diesem Kontext erscheint Heiko Maas‘ Einsatz für Deniz Yücel folgerichtig und nur konsequent, da die selbe deutschfeindliche Ideologie verfolgt wird, wie sie offenbar auch seitens der Bundesregierung protegiert wird.
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