Der Feind im Innern
Eigentlich hatte ich nach längerer Zeit bereits begonnen an einem neuen Blogbeitrag über ein geschichtliches Thema zu arbeiten. Dieser Beitrag gestaltet sich allerdings doch wieder umfangreicher als zunächst angenommen.
Während der Arbeiten daran stieß ich auf ein paar auffällige Informations-Schnippsel zu aktuellen, gesellschafts-politischen Themen, die ich nun mit anderen, älteren verknüpfe und zusammenfasse.
Beginnen wir mit „Funk“, dem gemeinsamen Online-Medienangebot von ARD und ZDF, welches sich explizit an Jugendliche richtet.
Funk ist ein deutsches Online-Medienangebot und Content-Netzwerk der ARD und des ZDF …
Funk richtet sich an Personen im Alter von 14 bis 29 Jahren, die ansonsten kaum oder gar nicht die Fernsehproduktionen der öffentlich-rechtlichen Sender nutzen.
(Quelle: de.wikipedia.org)
Ein Magazin dieses „Online-Staats-Funks“, welches politische und gesellschaftliche Themen behandelt, nennt sich „Deutschland3000“.
ScreenShot der Startseite von „Deutschland3000“:
Die hier abgebildete junge Frau ist in einer betont kämpferisch-gewalttätigen Boxer-Pose dargestellt. Sie trägt darüber hinaus auf ihrer zur Faust geballten rechten Schlaghand einen Schlagring. Letzterer ist gemeinhin ein Utensil von „professionellen“ Straßenschlägern, die darauf abzielen, ihren Gegnern Zähne auszuschlagen und Kieferknochen zu brechen.
Am 30. März 2020 strahlte diese Magazin eine Sendung aus mit dem Titel „Ich will keine Kinder!“
„Ich will keine Kinder!“
Manche Frauen haben einfach keinen Bock auf Kinder. So what? Das nennt sich selbstbestimmt! Im neuen Deutschland3000-Video kommen junge Frauen zu Wort, die keine Kinder wollen – zwei von ihnen haben sich sogar für eine Sterilisation entschieden. Emanzipation, die zu weit geht?
(Quelle: funk.net)
Bild-Auschnitt des Videos:
Zu sehen sind zwei junge Frauen, die im Video zu Wort kommen. Jene auf der rechten Seite, mit Tätowierungen und Piercings regelrecht entstellt, wird im Filmbeitrag mit dem Namen Lysann präsentiert.
„Jetzt kann ich ein glückliches Leben führen, weil ich einfach unfruchtbar bin.“
Zitat von Lysann
Die vorgestellten Frauen sind einerseits mit Tätowierungen, Piercings oder rasierten Haaren selbst entstellte, eher burschikos-maskuline junge Frauen
oder sie entsprechen dem Typus junge Karrierefrau:
Schließlich werden die Kosten für eine Sterilisation vorgestellt, die sich mit 600 bis 1.000 EUR doch im Rahmen halten, zumal wenn die lebenslange Einsparung an Kosten für Verhütungsmittel in Betracht gezogen werden.
Lysann hat diesen Schritt bereits vollzogen:
„Ja, Lysann, was wäre denn, wenn du jetzt ungewollt schwanger werden würdest?“ Meine Antwort war wie immer. „Ich würde sofort abtreiben.“ Und deswegen habe ich mich auch vor über einem halben Jahr sterilisieren lassen.
Zitat von Lysann
Solche Machwerke sind weder Einzelfälle oder Ausrutscher, noch treten sie im luftleeren Raum auf. Im Gegenteil, solche Sendungen sind eingebettet in ein regelrechtes Stakkato ähnlicher Erzeugnisse etablierter Medien. Dies hatte ich bereits in einem früheren Blogbeitrag herausgearbeitet (hier).
Stellvertetend für diese konzertiert durchgeführte ideologische Schiene sei hier folgende Meldung des Magazins FOCUS aufgeführt:
Zurück zum „Online-Staats-Funk“ für Jugendliche. Es verwundert nicht, dass dort in Texten fleißig „gegendert“ wird. So wird das deutsche Mehrzahlwort „Muslime“ nicht allein zu „MuslimInnen“ sondern zu „Muslim*innen“ deformiert.
Der sogenannte „Gender-Stern“ soll zeigen, dass die Gesamtheit aller möglichen, aller denkbaren und aller zukünftig noch zu entdeckenden Geschlechter zwischen Mann und Frau berücksichtigt wurden. Halleluja.
Ebensowenig kann es verwundern, dass sich dieser Kanal (wie alle etablierten Medien) dem Kampf gegen „Rechts“, gegen „Antisemitismus“, und gegen „Rassismus“ verschrieben hat.
Jüd*innen und Muslim*innen im Gespräch
Sie werden angespuckt, beschimpft und geschubst: jüdische und muslimische Menschen erleben in Deutschland regelmäßig Antisemitismus und antimuslimischen Rassismus. Trotzdem tun manche Politiker*innen so, als seien diese Probleme “importiert” und hätten nichts mit der deutschen Gesellschaft zu tun. Bei uns treffen junge Jüd*innen und Muslim*innen aufeinander und tauschen sich über ihre Gemeinsamkeiten und Wünsche aus.
(Quelle: funk.net)
Solche Erzeugnisse verfolgen letztes Endes nur einen Zweck und zwar jenen, bei den Zusehern ein schlechtes Gewissen (ein unterschwelliges Gefühl der Schuld) zu vermitteln. Nach meinem Verständnis kann man in diesem Zusammenhang, angesichts der enormen Vielzahl gleichlautender Meldungen, von einer Art Massenhypnose sprechen. Diese hypnotischen Botschaften müssen ständig unters Volk gebracht werden, auf dass die Hypnose nicht ihre Wirkung verliert.
Ein anderes Gemeinschaftsprojekt der staatlichen Fernsehsender ist der gemeinsam von ARD und ZDF geführte Kinderkanal (KIKA). Vor knapp zweieinhalb Jahren strahlt KIKA eine Sendung aus unter dem Titel „Malvina, Diaa und die Liebe“.
Darin wurde die Romanze eines sechzehnjährigen deutschen Mädchens mit einem angeblich aus Syrien stammenden, angeblichen Flüchtlings gezeigt, der angeblich 17 Jahre alt gewesen sein soll.
Allerdings war die im KIKA-Filmbeitrag veröffentlichte Altersangabe doch nicht ganz korrekt.
Diese Kupplungsshow erinnert an Meldungen, die ich September 2016 in einem Blogbeitrag aufgegriffen hatte (hier).
Zum Beispiel folgende Meldung:
Ein Flirt-Coaching speziell für Flüchtlinge. Angeboten in Essen. Knapp 50 jungen Männern wurde dabei erklärt, wie sie in Deutschland Mädchen oder Frauen kennenlernen können.
(Quelle: wdr.de, 07.09.2016)
Der Kinderkanal richtet sich an ein deutlich jüngeres Zielpublikum als „Funk“ und natürlich treten die Macher des KIKA auch für „Vielfalt“ ein:
Sie stellen sich gegen „Rassismus“ und „bilden“ die Kinder auch diesbezüglich:
… und selbstverständlich darf der obligatorische Einsatz gegen „Antisemitismus“ nicht fehlen:
Die vom ZDF und für das ZDF produzierte Nachrichtensendung für Kinder „LOGO!“ wird auch auf KIKA ausgestrahlt. Als ich mir vor einem Jahr mit meinen beiden kleinen Kindern eine ausgewiesene Sendung für Kleinkinder bei KIKA ansah, folgte im Anschluß eine Folge von „LOGO!“, bei welcher das Leben von Anne Frank vorgestellt wurde. Dabei waren auch drastische Bilder zu sehen.
Meine Kinder kamen mit dieser Thematik noch nicht in Berührung und so war mein Sohn für eine Weile sichtlich mitgenommen im Nachgang zu dieser Kinder-Nachrichtensendung. Stunden später beim Zubettgehen, er hatte diesen Filmbeitrag noch nicht vergessen, fragte er mich, weshalb das Mädchen denn eingesperrt wurde.
Was für ein Ansatz (welches Motiv) verbirgt sich dahinter, Kleinkinder mit solch einem Thema zu konfrontieren und zu verstören?
Selbstverständlich bezieht auch „LOGO!“ klar Stellung gegen „Rassismus“:
Die Deutsche Welle (DW) ist ebenfalls Teil des öffentlich-rechtlichen Fernsehens und gehört zur ARD.
Die Deutsche Welle (DW) ist der Auslandsrundfunk der Bundesrepublik Deutschland und Mitglied der ARD […] Der Journalist Peter Limbourg ist seit 1. Oktober 2013 Intendant der Deutschen Welle.
(Quelle: de.wikipedia.org)
Als ich vor einigen Jahren beruflich häufig in Afrika und im Nahen Osten unterwegs war, stieß ich beim Durchschalten der TV-Kanäle (auf dem Hotelzimmer) ein ums andere Mal auf das Programm der «Deutschen Welle». Damals fiel es mir bereits unangenehm auf, da Moderation und Filmbeiträge zumeist auf Englisch erfolgten und zudem die ganze Aufmachung «amerikanisch» bzw. «amerikanisiert» auf mich wirkten.
Folgende Meldung vom März ist in ihrer Gesamtheit (schriftliche Botschaft inkl. visuelle Illustration) dermassen übertrieben, dass es ins Groteske abgleitet und letztlich lächerlich wirkt.
Bei dem beschriebenen, allumfassenden Bedrohungspotential dieses finster drein schauenden Killervirus bleibt wohl nur kollektiver Selbstmord als einziger Ausweg.
Bemerkenswerterweise wurde sogar der Chef der „Deutschen Welle“ von diesem Virus infiziert. Wie es überhaupt auffällig ist, dass sich viele ABC-Promis in den westlichen Ländern, allen voran in den USA, eine Corona-Infektion einhandelten.
Ein paar Klicks auf der Internetseite von „DW“ reichen vollkommen aus, um zu erkennen wie intensiv auch dieses staatliche Medium (immerhin der Auslandsrundfunk der BRD) ideologisch aufgeladen ist.
Unter der Rubrik „Unternehmen“ springen einem sogleich drei junge Frauen ins Auge, alle drei keine originär Deutsche.
Auch der Intendant der „DW“ positioniert sich tapfer gegen Antisemitismus.
Dies ist ihm offensichtlich ein wichtiges und wiederkehrendes Anliegen. Denn als er im Jahre 2012 für SAT1 ein Interview mit Angela Merkel führte, sprach er sie dezidiert auf die „steigende Zahl von Angriffen auf Juden und jüdischen Leben in Deutschland“ an.
„Da ist noch viel zu tun“ und es wird ähnlich wie beim „Krieg gegen den Terror“ (war on terrorism) doch nie genug sein.
Anfang 2018 hat die Bundesregierung das Amt des Anitisemitismus-Beauftragten eingerichtet. Mittlerweile haben auch 13 von 16 Bundesländer, respektive die zuständigen Landesregieurungen solche Stellen eingerichtet.
Darüber hinaus gibt es Antisemitismus-Beauftragte bereits in einigen Generalstaatsanwaltschaften, bei der Polizei und bei der Evangelischen Kirche Deutschlands (EKD).
Von der „Deutschen Welle“, dem Auslandsrundfunk der BRD ist der gedankliche Weg hin zum „Auswärtigen Amt“ (dem Außenministerium) nicht weit.
In diesem Kontext nun zwei bemerkenswerte Meldungen des Twitter-Accounts des Auswärtigen Amtes vom 26. Mai 2020, die aber immerhin – und das ist positiv – auf ein geteiltes, zumeist kritisches Echo stossen.
Frau Maynell Sio, Mitarbeiterin des Auswärtigen Amtes, folglich im Besitz der bundesdeutschen Staatsbürgerschaft, gründete im Oktober 2019 das Netzwerk mit der englischen Bezeichnung „Diplomats of Color“.
The Diplomats of Color Network is a voluntary association organized by people of color working in the German diplomatic service aiming at increasing representation and diversity.
Das „Diplomats of Color“-Netzwerk ist eine freiwillige Vereinigung von Farbigen, die im deutschen diplomatischen Dienst arbeiten, um die Repräsentation und Vielfalt zu erhöhen
(Quelle: Linkedin-Profil von Tiaji Maynell Sio, 06.06.2020)
ScreenShot vom Linkedin-Profil Frau Maynell Sios:
Und nun zur zweiten Meldung des Auswärtigen Amtes, die hier aufgeführt wird und ebenfalls am 26. Mai 2020 veröffentlicht wurde.
Dabei stechen gleich mehrere Dinge ins Auge. Zunächst einmal, dass der Begriff „deutsches Volk“ in Anführungszeichen gesetzt wurde, so als würde es für das Außenministerium der BRD ein deutsches Volk gar nicht geben, als sei dies nur eine überholte, altmodische Spinnerei.
Daneben wird die vermeintliche Diversität des „deutschen Volkes“ betont und natürlich wird auch fleißig gegendert (Mitarbeiter*innen)
Geleitet wird das Auswärtige Amt vom Außenminister, dies ist seit März 2018 Heiko Maas (SPD), der zuvor fünf Jahre das Amt des Bundesjustizministers bekleidete.
Auch Heiko Maas bezieht seit Jahren regelmäßig und unermüdlich Stellung gegen „Antisemitismus“.
Für diesen selbstlosen Einsatz verlieh ihm die „Union progressiver Juden“ 2014 den „Israel-Jacobsen-Preis“.
Und im Jahr 2015 wurde Herr Maas vom „Internationalen Auschwitz-Komitee“ mit der „Gabe der Erinnerung“ ausgezeichnet:
(Dies hatte ich bereits in einem Blogbeitrag von November 2016 thematisert: hier, zwischenzeitlich bekam auch Frank-Walter Steinmeier diese „Auszeichnung“ verliehen)
Diese Auszeichnungen sind Herrn Maas Verpflichtung und Auftrag zugleich, wie auch sein Gastbeitrag im SPIEGEL vom Januar 2020 anlässlich des „Auschwitz-Gedenkens“ deutlicht zeigt.
„Bildung für die Jungen“, womit wir wieder bei den staatlich finanzierten Medienkanälen für Kinder und Jugendliche wären … „Da ist noch viel zu tun“.
Es ist mittlerweile recht offensichtlich, dass sowohl die offizielle Politik der BRD, das heißt deren herausragenden Vertreter, die sogenannten Spitzenpolitiker, sowie sämtliche etablierten Medien im Kern (angeleitet von den Alpha-Journalisten und von einzelnen Ausnahmen abgesehen) krass gegen das Interesse des Deutschen Volkes handeln.
Darüber hinaus meine ich, dass sich diese bösartige Politik auch negativ für Menschen auswirken wird, die in der BRD leben und keine Deutschen sind. Die gesellschaftliche Spaltung wird forciert, allen wohlfeilen, gegenteiligen Bekundungen zum Trotz.
Zudem wird ein wirtschaftlicher Teilzusammenbruch riskiert, bzw. in Kauf genommen, vielleicht sogar bewusst herbeigeführt.
Ferner scheint ein Szenario gesellschaftlicher Unruhen und Aufstände von den Machtstrukturen oberhalb Spitzenpolitik & Massenmedien durchaus angedacht zu sein.
Ebenso ist zu konstatieren, dass beinahe das komplette Bildungswesen der BRD vom selben Ungeist korrumpiert ist.
Allerdings treten diese Verstrickungen immer mehr zutage und werden einer zunehmend wachsenden Öffentlichkeit – zumindest zum Teil – bewusst. Daher auch das Bestreben jener Kreise die Situation eventuell eskalieren zu lassen.
Zum Abschluß noch folgende entlarvende Meldung der israelischen Tageszeitung Haaretz:
Verwandte Artikel:
· Von einer Politik, die gegen das Leben selbst und im Besonderen gegen weiße Menschen gerichtet ist
Das „Zentrum für politische Schönheit“ oder die zeitgemäße Form der „Heiligen Inquisition“
Im Vorfeld der Masseneinwanderungswelle vom Spätsommer/Herbst 2015 bereitete eine Gruppe von politischen Aktivisten namens „Zentrum für politische Schönheit“ überaus medienwirksam das Feld vor, um die Deutschen emotional für diese Masseneinwanderung zu gewinnen.
Medienwirksam bedeutet in diesem Fall, die wohlwollende Aufmerksamkeit der etablierten Medien. Denn was wäre die „schönste politische Aktion“ ohne mediales Echo?
So berichtete der Spiegel am 16. Juni 2015 über eine „besondere Trauerfeier“, die in Berlin abgehalten wurde:
Fünf Tage später folgte dann der „Marsch der Entschlossenen“ auf die Wiese vor dem Reichstag in Berlin.
Auf dem Reichstag ist selbstverständlich die Inschrift : „DEM DEUTSCHEN VOLKE“ zu lesen.
Auf den Kreuzen sind folgende Inschriften angebracht:
GRENZEN TÖTEN
IN TIEFER TRAUER & VOLLER WUT
FRONTEX MÖRDER
FESTUNGEN FALLEN
(Quelle: TAGESSPIEGEL.de; 21.06.2015)
Als ein gutes Jahr später im Bundestag – aufgrund von Anträgen, die die Fraktionen der Grünen und der Partei „Die Linke“ eingebracht hatten – darüber abgestimmt werden sollte, ob sogenannte Flüchtlinge auch ohne gültige Visa per Flugzeug in die BRD einreisen können, bereiteten die selben Aktivisten eine weitere medienwirksame Aktion in der Hauptstadt vor.
An 1. August 2015 wurde Philipp Ruch, der Gründer dieser als Aktionskünstler camouflierten Aktivisten-Truppe, von der „taz“ interviewt:
Nun im November 2017 hat das „Zentrum für politische Schönheit“ nach eigenem Verständnis die Kammer ordentlich hochgeheizt.
Aufhänger dieser Aktion war folgender Ausspruch des AFD-Politikers anlässlich einer Rede im Januar 2017:
Wir Deutschen, also unser Volk, sind das einzige Volk der Welt, das sich ein Denkmal der Schande in das Herz seiner Hauptstadt gepflanzt hat.
(Quelle: SPIEGEL-Online; 22.11.2017)
Höcke wurde der Ausdruck „Denkmal der Schande“ vom polit-medialen Establishment dahingehend ausgelegt, dass er gemeint hätte, es wäre grundsätzlich eine Schande solch ein Denkmal zu errichten.
Allerdings ist Höcke keineswegs ein sogenannter Holocaust-Leugner, ihm ging es vielmehr darum, den Standort für dieses Mahnmal zu kritisieren und dies insbesondere vor dem Hintergund der omnipräsenten Schwarzzeichnung der deutschen Geschichte. Im Herzen einer Hauptstadt werden für gemeinhin identitätsstiftende und für das kollektive Bewusstsein einer Nation positiv belegte Denkmäler errichtet.
Führen wir uns doch einmal vor Augen wie Rudolf Augstein, der 2002 verstorbene Gründer und Herausgeber des Magazins DER SPIEGEL, im November 1998 dieses Mahnmal bezeichnete und was er davon hielt:
Die Zeiten haben sich merklich geändert und was noch vor 19 Jahren sagbar war, würde heute die öffentliche Aussätzigkeit nach sich ziehen.
Wenden wir uns wieder dem Spiegel-Artikel vom 22. November 2017 und der Aktion des Mini-Mahnmals vor Höckes Haustür zu.
Zunächst fällt auf, dass dieses „Mahnmal“, zum Zeitpunkt als der Verfasser obigen Artikels darüber schrieb, noch gar nicht enthüllt war. Woher wusste der SPIEGEL-Journalist also, was sich unter der Verhüllung befand?
Wenn wir nun folgenden Artikel von ZEIT-Online vom 29. November 2017 hinzuziehen, tritt die Erklärung für das allzu frühzeitige Informiertsein mancher Journalisten schnell zutage.
Von journalistischer Distanz und Objektivität kann hier längst keine Rede mehr sein und man gibt sich auch gar nicht mehr groß Mühe diesen Anschein aufrecht zu erhalten, bzw. erachtet diese Kaschierung nicht mehr für notwendig.
Offizielle Politik, Leitmedien und sogenannte NGO’s (Non-Governmental-Organizations / Nicht-Regierungs-Organisationen), bzw. gepamperte Künstlergruppen ziehen an einem Strang und treiben gemeinsam eine Agenda voran. Der Unterschied liegt meist nur noch darin, daß NGO’s und Künstlergruppen schriller auftreten und noch radikalerer Schritte propagieren als es die offizielle Politik ohnehin schon ausführt.
Der nächste auffällige Aspekt ist, dass geradezu beiläufig erwähnt wird, dass Höcke in seinem privaten Anwesen (und damit auch seine Familie über 10 Monate hinweg) oberserviert wurde. Vorangestellt wird diesem Sachverhalt eine Umschreibung seiner Persönlichkeit, die ihn bewußt in einem wenig sympathischen Licht erscheinen lassen, gleichsam um Mitgefühl mit dieser „Unperson“ nach Möglichkeit gar nicht erst aufkommen zu lassen.
Es handelt sich hier glasklar um eine Straftat, darüber hinaus um eine Einschüchterungs- und Zersetzungsmaßnahme, wie man es Geheimdiensten totalitärer Regime zutraut.
Der dritte Aspekt, dem ich mich in diesem Blogbeitrag gesondert widmen will, tritt aus folgendem Abschnitt des SPIEGEL-Artikels hervor:
Die Anmaßung, sich selbst die Rolle eines „Zivilgesellschaftlichen Verfassungsschutzes“ zu verleihen und die ausbleibende journalistische Kritik sollen uns hier nicht weiter interessieren.
Was aus obigem Zitat frappierend deutlich zutage tritt, ist der quasi-religiöse Aspekt, der dem Schuldkult und Schuldstolz inne wohnt.
Wenn Höcke vor dem Denkmal öffentlich auf die Knie geht und um Vergebung bittet, dann werde das „Zentrum für politische Schönheit“ Gnade walten lassen.
Auch die „Heilige Inquisition“ zeigte sich mitunter gnädig, falls der Häretiker/Ketzer noch rechtzeitig seiner Irrlehre abschwor und das ihm hingehaltene Kruzifix küsste.
Wenn er vor dem Denkmal auf die Knie fällt und für die deutschen Verbrechen im Zweiten Weltkrieg um Vergebung bittet, wollen wir der Ernsthaftigkeit seiner Läuterung glauben. Dann lösen wir den Zivilgesellschaftlichen Verfassungsschutz vorerst wieder auf und veröffentlichen keine pikanten Details aus seinem Leben.
(Zitat von Philipp Ruch vom „Zentrum für politische Schönheit“ Quelle: SPIEGEL.de; 22.11.2017)
Im nächsten Abschnitt greife ich in diesem Zusammenhang ein Zitat des israelischen Militärhistorikers Martin van Creveld auf.
Tatsächlich wurde ich zum ersten Mal auf van Crefeld über einen Beitrag auf Sezession.de aufmerksam. Dieser Beitrag wiederum setzte sich mit einem, in der „Jungen Freiheit“ publizierten, Kommentar dieses Miltärhistorikers auseinander.
Im Leserkommentarbereich auf Sezession.de schrieb ein Diskursteilnehmer, daß es sich bei Martin van Creveld um einen „Deutschenfreund“ handle.
Na, da wollen wir doch mal sehen, was dieser „Deutschenfreund“ in Bezug auf Deutsche so von sich gibt:
Nun, wenn schon ein vermeintlicher Freund der Deutschen so etwas von sich gibt, dann möchte man gar nicht wissen, was erst ein „Deutschenfeind“ zu äußern vermag.
Andersrum kann man auch sagen: wer solche Freunde hat, braucht nun wahrlich keine Feinde mehr.
Auch hier tritt das (quasi-) religiöse Element des Schuldkultes nur allzu deutlich an die Oberfläche:
Durch die Verbrechen, die in ihrem Namen von 1933 bis 1945 begangen wurden, haben sich die Deutschen selbst ans Hakenkreuz genagelt, so wie Jesus ans Kreuz genagelt wurde. Doch wurde Jesus am selben Tage abgenommen, die Deutschen aber werden hängen bleiben, solange die menschliche Erinnerung dauert, ohne die Hoffnung, die Vergangenheit jemals hinter sich lassen zu können.
(Zitat von Martin van Creveld; Quelle: JungeFreiheit.de; 21.05.2017)
Der renomierte Historiker Rolf Peter Sieferle wählte im September 2016 den Freitod. Sein posthum veröffentlichter Essayband „Finis Germania“ gelang rasch auf die SPIEGEL-Bestsellerliste, wurde sodann entfernt und verkaufte sich unverdrossen weiterhin prächtig.
Über den Autoren:
Ausgewählte Auszüge aus „FINIS GERMANIA“:
Aus der Kollektivschuld der Deutschen, die auf „Auschwitz“ zurückgeht, folgt ebenfalls der Aufruf zur permanenten Buße, doch fehlt dieser säkularisierten Form der Erbsünde das Element der Gnade und Liebe vollständig. Der Deutsche ähnelt daher nicht dem Menschen, dessen Schuld durch die Liebe Gottes zwar nicht revidiert, aber kompensiert wird, sondern dem Teufel, dem gestürzten Engel, dessen Schuld niemals vergeben und der für alle Zeiten in der Finsternis verharren wird.
(Quelle: Rolf Peter Sieferle: „FINIS GERMANIA„; Verlag Antaios; S. 66)
Das Drama bleibt daher von alttestamentarischer Härte. Adam Hitler wird durch keinen Jesus aufgehoben; man würde einen solchen Jesus wohl auch schleunigst kreuzigen. Die Schuld bleibt daher total, wird von keiner Gnade kompensiert.
Dieses sündenbeladene Volk, das sich dieser Schuld niemals entledigen kann, „die Vergangenheit nicht entsorgen darf“, fällt nun wie zu erwarten, in die Hände der Priester. Ihre Aufgabe ist es zu mahnen, zu erinnern und den Mythos wachzuhalten.
(Quelle: Rolf Peter Sieferle: „FINIS GERMANIA„; Verlag Antaios; S. 71)
Die Deutschen, die ihre gnadenlose Schuld anerkennen, müssen dagegen von der Bildfläche verschwinden, müssen zum immerwährenden Mythos werden, um ihre Schuld zu sühnen. Der ewige Nazi wird als Wiedergänger seiner Verbrechen noch lange die Trivialmythologie einer postreligiösen Welt zieren. Die Erde aber wird von diesem Schandfleck erst dann gereinigt werden, wenn die Deutschen vollständig verschwunden, d.h. zu abstrakten „Menschen“ geworden sind.
(Quelle: Rolf Peter Sieferle: „FINIS GERMANIA„; Verlag Antaios; S. 69)
Inbesondere aufgrund dieser Passagen wurde FINIS GERMANIA in der veröffentlichten Meinung als rechtsradikales Machwerk abgetan. Führt man sich hingegen allein obig aufgeführte Zitate von Philipp Ruch und Martin van Creveld vor Augen, so wird deutlich, daß Sieferle alles andere als falsch lag, sondern – im Gegenteil – geradezu einen entscheidenden Nerv getroffen hatte.
Der britisch-jüdische Publizist Paul Eisen äusserte sich im November 2012 folgendermaßen hinsichtlich religiöser Komponenten des Holocaust:
Wir sind mit einer neuen, weltlichen Religion konfrontiert, ein falscher Gott mit erstaunlicher Macht, seine Anbetung zu befehlen. Und wie die Kreuzigung mit dem Kreuz, die Auferstehung usw., hat der Holocaust Schlüsselelemente und heilige Elemente – das Vernichtungsgesetz, die Gaskammern und die sakralen sechs Millionen. Es sind diese Elemente, die den heiligen Holocaust umfassen, den Juden, Zionisten und andere anbeten und den die Revisionisten ablehnen (anzubeten).
(P. Eisen: „How I became a Holocaust denier„)
Die 89jährige Ursula Haverbeck wurde Ende November 2017 zu einer vierzehnmonatigen Gefängnisstrafe verurteilt, einfach aus dem Grund, daß sie nicht an (die Richtigkeit der offiziellen Geschichtsschreibung in Bezug auf) den Holocaust glaubt und dies öffentlich bekundet.
Die NDR-Sendung Panorama führte im März 2015 ein längeres Interview mit Frau Haverbeck. Ein kurzer Auschnitt davon wurde in der Fernsehsendung ausgestrahlt und eine deutlich längere Fassung dieses Interviews war über die Mediathek der ARD abrufbar.
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Der Kongress der Vereinigten Staaten verfügt über eine eigene Bibliothek. Auf deren Internetseite sind historische Tageszeitungen aus der Zeit von 1789 bis 1924 einsehbar.
ERSTER TEIL:
Unter anderem auch die Ausgabe der einstigen New Yorker Zeitung „The Sun“ vom 6. Juni 1915.
Bild 49 zeigt die Startseite der fünften Sektion dieser Ausgabe. Beinahe die ganze Seite wird von einem einzigen Artikel mit folgendem Titel eingenommen:
„Horrors Worse Than Kishineff Charged Against Russia To-day„
„Russland wird heute beschuldigt schlimmere Gräuel als Kischinew* zu begehen„
*Kischinew ist der alte Name von Chişinău, der Hauptstadt des heutigen Moldawiens. Im April 1903 fand in dieser Stadt ein Pogrom statt, bei dem gemäß Wikipedia 47 – 49 yüdische Bürger den Tod fanden.
Der Artikel wurde von einem gewissen Herman Bernstein verfasst und er schreibt darin, dass 6 Mio. Yuden (Anm.: das wurde von mir bewußt so codiert geschrieben) im Russischen Zarenreich tödlich bedroht wären.
6 Mio. Yuden, die Hälfte des yüdischen Volkes weltweit, werden verfolgt, gejagt, gedemütigt, gefoltert und ausgehungert. Tausende von ihnen wurden abgeschlachtet.
Hunderttausende von Yuden, alte Männer, Frauen und Kinder, werden gnadenlos von Stadt zu Stadt getrieben.
(Herman Bernstein, The Sun, 6. Juni 1915)
Auf YouTube wurde vor ein paar Jahren ein Video hochgeladen, in welchem ein englischer Muttersprachler – dem Akzent nach zu urteilen, ein Ire oder ein Schotte – zehn historische Zeitungsartikel (aus dem Zeitraum von 1915 bis 1938) abfilmt.
All diesen Artikeln ist gemein, dass die Zahl 6 Mio. in Zusammenhang mit Yudenverfolgung, bis hin zu „Ausrottungsabsichten“ thematisiert wird.
Mittlerweile gibt es von diesem Video mehrere Versionen und ich hab mir eine mit deutschen Untertiteln heruntergeladen. Diese deutsche Übersetzung ist alles andere als perfekt, sie wurde möglicherweise direkt von einem Übersetzungsprogramm erstellt und 1:1 übernommen, aber sie hilft die Kernaussagen, der jeweils vorgestellten Passagen zu verstehen, wenn man des Englischen nicht mächtig ist.
Der erste Zeitungsbericht, der in diesem Video vorgestellt wird, ist der eben Besprochene von „The Sun“ vom 6. Juni 1915.
1. The Sun of New York vom 6. Juni 1915
Die Titelseite der fünften Sektion:
2. New York Times vom 18. Oktober 1918
Diesen Artikel habe ich von der Internetseite der New York Times als PDF-Datei herunterladen können (wie übrigens alle weiteren Artikel dieser Zeitung, die im Video zitiert werden):
Mitglieder dieses Komitees waren neben anderen Personen auch Felix M. Warburg, Nathan Straus, Henry Morgenthau Senior und Rabbi Stephen Samuel Wise. Speziell auf die beiden letzteren werden wir später noch näher eingehen.
3. New York Times vom 8. September 1919
Diese Tatsache, dass die Bevölkerung von 6.000.000 Seelen in der Ukraine und in Polen mündlich und durch Handlungen (Taten) darüber in Kenntnis gesetzt wurde, dass sie komplett ausgerottetwerden wird.
(New York Times; 8. September 1919;PDF)
Herman Bernstein, der Verfasser des obigen Artikels von „The Sun“ ist hier ebenfalls mit von der Partie.
4. New York Times vom 12. November 1919
Auf Seite 7 dieser Ausgabe wurde ein Artikel des einflussreichen Bankiers Felix M. Warburg veröffentlicht:
5. Atlanta Constitution vom 23. Februar 1920
Seite 3:
… Hunger und Leiden der 6 Mio. Yuden, die in Osteuropa und in Palästina leben.
(Atlanta Constitution; 23. Februar 1920; Seite 3)
6. New York Times vom 7. Mai 1920
Autor: Nathan Straus
Der Fonds für jüdische Kriegsleidende in Mittel- und Osteuropa, wo sechs Millionen schrecklichen Bedingungen wie Hungersnot, Krankheit und Tod gegenüberstehen, wurde gestern durch einen Beitrag über 100.000 Dollar von Nathan Straus angereichert. Rabbi Stephen S. Wise verkündete diese Gabe anlässlich der Versammlung von Gestern Nachmittag […]
(New York Times; 7. Mai 1920; PDF)
7. New York Times vom 20. Juli 1921
Russlands 6.000.000 Yuden sehen sich mit der Vernichtung durch Massaker konfrontiert.
(New York Times; 7. Mai 1921; Seite 2; PDF)
8. The Gazette of Montreal vom 20. September 1931
Autor: Rabbi Stephen Samuel Wise
Wie bereits weiter oben angekündigt, nun ein kleiner Exkurs zu Rabbi Stephen Samuel Wise:
Zu dieser Deklaration ist folgendes auf Wikipedia festgehalten:
Mit „Mobilisierung zusätzlicher Ressourcen während des Krieges“ ist nichts anderes gemeint als der Kriegseintritt der USA, bei vollem Einsatz ihres militärisch-industriellen Potentials. Eben dieses wurde der Britischen Regierung von den einflussreichen Zionisten in Aussicht gestellt: sie würden dafür sorgen, dass die Vereinigten Staaten voll in den europäischen Krieg eingreifen und diesen dadurch für England und Frankreich gewinnen würden. Im Gegenzug musste sich England verpflichten, ihnen – nach der Zerschlagung des Osmanischen Reiches – Palästina zu überlassen.
Angesichts der zunehmenden Erschöpfung der europäischen Kriegsteilnehmer und dem Wegfall der Ostfront durch die russische Oktoberrevolution, wäre es den verbliebenen Großmächten unter den Alliierten, sprich: Großbritannien und Frankreich, aller Voraussicht nach nicht gelungen das Deutsche Kaiserreich niederzuringen.
Im Gegenteil, die frei gewordenen deutschen Kräfte im Osten wurde Ende 1917 an die Westfront geworfen und veränderten dadurch das Gleichgewicht im Westen zugunsten Deutschlands.
Lord Balfour, seines Zeichens britischer Außenminister, war lediglich der Unterzeichner, ausgearbeitet und angefertigt wurde dieses Schriftstück von mehreren einflussreichen Zionisten. Neben Rabbi Stephen Samuel Wise auch von Chaim Weizmann, Leon Simon und anderen.
Nachfolgend eine zeitgenössische Abbildung Lord Balfours, sowie die an Lord Rothschild adressierte „Balfour-Deklaration“:
Bei den „Friedensverhandlungen“ 1919 in Versailles pochte die anwesende „yüdische“ Delegation schließlich mit diesem Dokument darauf über Palästina verfügen zu dürfen.
Es soll hierbei nicht vergessen werden, dass Deutschland den Alliierten im Dezember 1916 – sprich in der zeitlichen Mitte des Kriegs und zwei Jahre vor dessen Ende – ein Friedensangebot unterbreitete, welches diese letztlich ausschlugen.
(In meinem letzten Blogbeitrag hatte ich bereits Belege angeführt, dass Deutschland, entgegen der offiziellen Geschichtsschreibung, mitnichten die Hauptverantwortung dafür trägt, dass es zum Ersten Weltkrieg kam, s. hier)
Abschließend in diesem Zusammenhang noch der Auszug eines Gesprächs Balfours mit dem US-Diplomaten Henry White aus dem Jahre 1907:
BALFOUR: „Wir sind wahrscheinlich Narren, dass wir keinen Grund finden, um Deutschland einen Krieg zu erklären, bevor es zu viele Schiffe baut und uns unseren Handel wegnimmt.“
WHITE: „Sie sind im Privatleben ein Mann von edler Gesinnung. Wie können Sie etwas so politisch Unmoralisches in Erwägung ziehen, wie einen Krieg gegen eine harmlose Nation zu provozieren, die ein ebenso gutes Recht auf eine Marine hat, wie Sie es haben? Wenn Sie in Wettbewerb mit dem deutschen Handel treten wollen, dann arbeiten Sie härter.“
BALFOUR: „Das würde bedeuten, dass wir unseren Lebensstandard absenken müssen. Vielleicht wäre es einfacher für uns, einen Krieg zu führen.“
WHITE: „Ich bin schockiert, dass es unter allen Männern (Menschen) gerade Sie sein sollten solche Prinzipien auszusprechen.”
BALFOUR: „Ist es eine Frage von richtig oder falsch? Vielleicht ist es einfach eine Frage der Beibehaltung unserer Vorherrschaft.”
(Quelle: Allan Nevins, „Henry White – Thirty Years of American Diplomacy“, New York: Harper Bros., 1930, pp. 257-258)
9. New York Times vom 31. Mai 1936
Seite 14:
Und hier, zwei Monate vor den Olympischen Spielen 1936 in Berlin, taucht zum ersten Mal das „H-Wort“ (H0L0CAUST) auf:
Die Petition, die die Meinung der erleuchteten christlichen Führung in den Vereinigten Staaten zum Ausdruck bringt, favorisiert eine größere yüdische Einwanderung nach Palästina und betont die unerträglichen Leiden der Millionen von Yuden im >Europäischen H0L0CAUST<.
(New York Times; 31. Mai 1936; Seite 14; PDF)
10. New York Times vom 23. Februar 1938
Diese zehnte Zeitung ist in dem Video mit deutschen Untertiteln nicht enthalten. Aus diesem Grund habe ich eine weitere Version heruntergeladen.
„Yüdische Tragödie“ dargestellt
Ein deprimierendes Bild von 6.000.000 Yuden in Mitteleuropa, von Schutz und wirtschaftlichen Chancen beraubt, langsam sterbend vor Hunger, ohne alle Hoffnung, wurde den Lehrern von Jacob Tarshis dargestellt.
(New York Times; 23. Februar 1938; Seite 23; PDF)
Die „yüdische Tragödie“ begann, als Hitler 1933 an die Macht kam, wie Herr Tarshis erklärte. Jetzt hat sich der Antisemitismus auf dreizehn europäische Nationen ausgebreitet und bedroht nun die Existenz von Millionen von Yuden, sagte er.
(New York Times; 23. Februar 1938; Seite 23;PDF)
Der Internetseite des „Zentralrates der Yuden in Deutschland“ ist zu entnehmen, dass die Zahl der Yuden in Deutschland von 500.000 im Juni 1933 durch „Emigration und Vertreibung“ auf gut 200.000 im Juni 1939 zurückging.
In einem an Weihnachten 1939 veröffentlichten Artikel der New York Times ist ein weiteres Mal von einem „H0L0CAUST“ die Rede.
…, es muss als ein weiteres Beispiel des Katastrophen-H0L0CAUSTS betrachtet werden, mit welchem Hitler ganze Nationen und Massen von Individuen heimgesucht hat, …
(Rabbi Louis Israel Newman in der New York Times vom 24. Dezember 1939; PDF)
Über Rabbi Louis Israel Newman ist der englischsprachigen Wikipedia folgendes interessante Detail zu erfahren.
Im Jahr 1917 wurde Newman Assistent von Rabbi Stephen Wise an der Freien Synagoge in New York City und wurde dann von Stephen Wise und Martin Meyer im Jahre 1918 ordiniert [Anm. d. Verf.: zum Rabbi geweiht].
(Quelle: en.wikipedia.org)
Nach dem Mai 1936 nun im Dezember 1939 abermals ein Hinweis auf einen „H0L0CAUST“, zu einem Zeitpunkt also, als Polen besiegt war und der Zweite Weltkrieg in Europa ruhte.
Der Westfeldzug, der mit der Eroberung Frankreichs endete, vollzog sich von Mai bis Juni 1940. Der Angriff auf die Sowjetunion erfolgte im Juni 1941.
Betrachten wir die Begriffsdefinition des Wortes „H0L0CAUST“ nach Oxford Living Dictionaries:
1) Die Zerstörung oder Schlachtung im Massenmaßstab, vor allem durch Feuer oder einen Atomkrieg verursacht. „Ein nuklearer H0L0CAUST“
1.1) Der Massenmord an Juden unter dem deutschen NS-Regime in der Zeit von 1941 – 1945. Mehr als 6 Millionen europäische Yuden, sowie Mitglieder anderer verfolgter Gruppen wurden in Konzentrationslagern wie Auschwitz ermordet.
2) Historisch: Eine yüdische Opfergabe, die ganz auf einem Altar verbrannt wurde.
Ursprung: … aus dem griechischen holokauston, aus holos ‚ganz‚ + kaustos ‚verbrannt‚.
(Quelle: en.oxforddictionaries.com)
Betrachten wir zunächst die unter 1.1) festgelegte Erklärung, so fällt auf, dass dieser millionenfache Massenmord an Yuden im Zeitraum von 1941 – 1945 stattfand.
Insofern kann die unter 1) aufgeführte Definition in den Jahren 1936 und 1939 noch keine Rolle gespielt haben.
Interessant ist nun die unter 2) festgehaltene historische Bedeutung dieses Begriffs als religiöse Opfergabe in Form einer vollständigen Verbrennung.
Auf der englischsprachigen Wikipedia ist hinsichtlich dieser ursprünglichen Bedeutung folgendes festgehalten:
Ein H0L0CAUST ist ein religiöses Tieropfer, das vollständig von Feuer aufgezehrt wird. Diese Bezeichnung stammt aus dem altgriechischen Holokaustos […], welche nur für eine der Hauptformen von Opfergaben verwendet wird.
(Quelle: en.wikipedia.org)
Im altertümlichen Israel wurden allerdings nicht nur Tiere geopfert, sondern auch Menschen. Insbesondere Kinder wurden zu Ehren der Gottheit Moloch umgebracht.
Der Beweis für die Moloch-Anbetung im alten Israel findet sich sowohl in der rechtlichen, als auch in der historischen und prophetischen Literatur der Bibel. Im Pentateuch sprechen die Gesetze des Heiligkeitsgesetzes über das Geben oder Übergeben von Kindern zu Moloch (Lev 18,21, 20: 2-4) und das Gesetz im Deuteronomium spricht davon „den eigenen Sohn oder die eigene Tochter dem Feuer zu übergeben“ (18:10)
(Quelle: jewishvirtuallibrary.org)
Ahas, König von Juda (735–715 v. Chr) ließ seinen Sohn für Moloch verbrennen.
Im Alten Testament, im 1. Buch Mose (Genesis) stellt Jahwe („Gott“) Abraham auf die Probe, in dem er von ihm verlangt seinen Sohn Isaak zu opfern. Abraham ist schließlich gewillt diese Tat zu vollbringen.
An der Opferstätte hält ein Engel Abraham jedoch im letzten Moment davon ab, seinen Sohn zu töten. Daraufhin wird Abraham für seine Gottesfurcht belohnt, da er bereit war, dieses große Opfer zu bringen
In der Lutherbibel von 1912 spricht Jahwe zu Abraham folgendes:
Nimm Isaak, deinen einzigen Sohn, den du lieb hast, und gehe hin in das Land Morija und opfere ihn daselbst zum Brandopfer auf einem Berge, den ich dir sagen werde.
(Quelle: bibeltext.com/l12/genesis/22; Lutherbibel 1912)
In der englischen Douay-Rheims Bibel von 1609 wird noch das ursprüngliche Wort für Brandopfer verwendet.
Take thy only begotten son Isaac, whom thou lovest, and go into the land of vision: and there thou shalt offer him for a H0L0CAUST upon one of the mountains which I will show thee.
(Quelle: biblehub.com/drb/genesis/22; Douay-Rheims Bible; PDF)
Und hier die Stelle aus der gescannten Original-Bibel
Halten wir also folgendes fest: Die ursprüngliche, jahrtausendealte Bedeutung des Wortes H0L0CAUST (bzw. die althebräische Entsprechung olah) lautet: an eine Gottheit dargebrachte und vollständig verbrannte Opfergabe.
Dieser Opfergaben wurden erbracht, um eine Gottheit (oder einen Dämon) gnädig zu stimmen, d.h. um eine wichtige Gegenleistung zu erbitten, z.B. Regen, Fruchtbarkeit und eine gute Ernte oder Verschonung von erwarteten Gottesstrafen (Naturkatastrophen) oder auch Schlachtenglück vor einem anstehenden Krieg gegen einen mächtigen Gegner.
Je wichtiger eine Sache war, die von der Gottheit erbeten wurde, dementsprechend musste auch das dargebrachte Opfer umso wertvoller sein, bis hin zur Opferung der eigenen Kinder.
Warum also wurde diese Begrifflichkeit bereits 1936 (!) in Zusammenhang eines kommenden Massenmordes an Yuden gewählt und schließlich nach dem Zweiten Weltkrieg als offizielle Bezeichnung für diesen industriellen Massenmord festgelegt?
Nun, auf Wikipedia wird folgende Erklärung angeführt.
Seit etwa 1600 bezeichnete das englische Wort H0L0CAUST auch Feuertode, seit etwa 1800 auch Massaker, seit 1895 auch ethnische Massaker wie den späteren Völkermord an den Armeniern. Im Dezember 1942 verwendete die britische Tageszeitung News Chronicle noch ohne Kenntnis der NS-Vernichtungsmethoden das Wort erstmals für Adolf Hitlers Vernichtungsplan an den Yuden.
(Quelle: de.wikipedia.org)
Dieser Ansatz kann allerdings nicht die gebotenen Zweifel beseitigen. Zum einen können wir im zweiten Satz ganz klar eine Falschmeldung identifizieren, da wir jetzt wissen, dass in der New York Times bereits 1936 diese Bezeichnung in diesem Kontext (eines künftigen, durch Hitler-Deutschland erst noch zu begehenden Massenmordes) verwendet wurde.
Für die Behauptungen, dass dieses Wort im englischen bereits seit 1600, bzw. seit 1800 in einem anderen als dem historischen Kontext gebräuchlich sei, fehlen konkrete Beispiele für derart bezeichnete Ereignisse und auch Namen der Personen, die diese Ereignisse so bezeichnet haben sollen.
Was die Benennung des Völkermords an den Armeniern betrifft, will ich auf folgende Passage aus der Biographie Henry Morgenthaus des Älteren verweisen:
Es scheint nun keineswegs abwegig, dass die Verwendung des Begriffs H0L0CAUST für den Genozid an den Armeniern, ihren Ursprung in eben jenem Personenkreis hat, der seit 1915 wiederkehrend die Zahl von 6 Mio. bedrohten Seelen ins Spiel gebracht hat und der letztlich auch diesen Begriff in den 1930er Jahren in Zusammenhang mit einer kommenden, von den deutschen durchgeführten, Massenvernichtung an den Yuden Europas prägte. Diese Kreise wußten um die historische und ursprüngliche Bedeutung dieses Wortes.
Nach dem Zweiten Weltkrieg ging die Zahl von 6 Millionen ermordeten Yuden in die offizielle Geschichtsschreibung ein. Wobei das Gros davon auf Auschwitz entfiel, bei einer Gesamtopferzahl von 4 Millionen.
In unmenschlicher Weise verfolgten die faschistischen deutschen Imperialisten […] die Yuden. Sie ermordeten in ihren Konzentrationslagern den größten Teil der yüdischen Bevölkerung, etwa 6 Millionen Männer, Frauen und Kinder fanden einen grausamen Tod. Nur eine Minderheit konnte emigrieren.
(Quelle: MEYERS TASCHENLEXIKON; VEB Bibliographisches Institut Leipzig 1965; S. 479)
Alte Gedenktafel in Auschwitz („4 Millionen Opfer“):
Diese Gedenktafel wurde allerdings 1990 entfernt und durch eine neue ersetzt.
Der SPIEGEL berichtete in diesem Zusammenhang folgendes
Statt 4 Millionen nur mehr 1,5 Millionen Gesamtopfer und die Zahl der yüdischen Opfer wurde dann mit 1,35 Millionen beziffert.
Bis dahin wurde die Zahl der yüdischen Opfer in Auschwitz mit 3 Millionen angesetzt. Der ehemalige Kommandant des Konzentrationslagers, Rudolf Höß, bestätigte diese Zahl schließlich nach „intensiver Befragung“.
Neue Gedenktafel in Auschwitz („1,5 Millionen Opfer“):
Mittlerweile wurden auch diese Zahlen für Ausschwitz weiter nach unten korrigiert.
Die 2009er Ausgabe des französischen Lexikons „LE PETIT LAROUSSE“:
Camp de concentration allemand ouvert en 1940. À proximité, les Allemands créèrent aussi le plus grand des camps d’extermination (Auschwitz-Birkenau) et en camp de travail (Auschwitz-Monowitz). Entre 1940 et 1945, un million de Juifs y périrent.
Deutsches Konzentrationslager, eröffnet im Jahr 1940. In der Nähe errichteten die Deutschen auch das größte aller Vernichtungslager (Auschwitz-Birkenau), sowie ein Arbeitslager (Auschwitz-Monowitz). Zwischen 1940 und 1945 starben hier eine Million Yuden.
(Quelle: LE PETIT LAROUSSE 2009; S. 1141: „Auschwitz“)
Bemerkenswert ist nun der Sachverhalt, dass trotz dieser deutlichen Reduktion der yüdischen Opferzahlen des – wohlgemerkt – „größten aller Vernichtungslager“, die Gesamtzahl der ums Leben gekommenen Yuden gleichbleibend bei plusminus 6 Millionen angegeben wird.
Shoah: hebräisches Wort, Bedeutung: „Vernichtung“ , Bezeichnung für die Vernichtung von rund sechs Millionen Yuden durch die Nazis im Zweiten Weltkrieg.
(Quelle: LE PETIT LAROUSSE 2009; S. 1684: „Shoah“)
Und damit ist nicht zu „spaßen“, wie folgendes Beispiel zeigt.
Die Berliner Zeitung veröffentlichte im Nachgang zum Attentat auf das französische „Satiremagazin“ Charlie Hebdo im Januar 2015 eine Auswahl verschiedener Titelbilder dieses Magazins.
Die vermittelte Botschaft lautete, dass der Anschlag auf die Macher dieser „Satirezeitung“ ein Angriff auf die westlichen Werte, auf die Meinungsfreiheit und letztlich gar ein Angriff auf die Freiheit selbst war.
Die Veröffentlichung satirischer Zeichnungen auf der Titelseite der eigenen Zeitung war für die Berliner Zeitung sozusagen ein aktiver Beitrag zur Verteidigung westlich-liberaler Werte.
Betrachten wir nun die drei Bilder der unteren Reihe.
In der Mitte sehen wir eine Karikatur Papst Benedikts des XVI. Der Titel des Bildes lautet: „Ein Maulwurf im Vatikan!“ (Anmerkung: ein Maulwurf ist eine Person, die Geheimnisse einer geschlossenen Gruppe nach außen trägt.) Dem Papst werde folgende Worte in den Mund gelegt:
„Das ist mal was anderes als dauernd diese Chorknaben!“
Auf der rechten Seite erkennen wir einen Muslim, einen religiösen Führer oder Mohamed selbst, denn Charlie Hebdo hatte in der Vergangenheit manche, mitunter überaus schlüpfrige bis geschmacklose Karikaturen Mohameds in diesem Stil veröffentlicht. Im Titel können wir lesen: SCHARIA HEBDO. Der für dieses Magazin geradezu harmlose Ausspruch lautet:
„100 Peitschenschläge, wenn Sie nicht vor Lachen sterben!“
Links sehen wir nun eine Kopie der rechten Karikatur. Anstelle von SCHARIA HEBDO lesen wir SHOAH HEBDO und jetzt ist es ein Rabbi, der den Finger hebt und etwas mitzuteilen hat.
Seine Aussage lautet:
„Einen Nachlass von einer Million auf die 6 (Millionen) und
im Gegensatz bekommen wir ganz Palästina!“
Verfasser dieses Plagiats ist ein gewisser Joe Le Corbeau.
Die Berliner Zeitung wurde sodann auf diesen Irrtum aufmerksam gemacht und in größte Verlegenheit gebracht.
Möglicherweise obliegt es Menschen mit aufgewecktem Geist und direktem Bezug zum Yudentum, Kritik in diesem Zusammenhang voranzubringen und in die Öffentlichkeit zu tragen.
Nach Lage der Dinge haben sie strafrechtlich weniger zu befürchten. Gleichwohl droht ihnen ebenfalls die öffentliche Ächtung.
Ein herausragendes Beispiel in diesem Kontext ist der Jazzmusiker Gilad Atzmon.
Ein solch kontroverser Auftritt spielte sich im November 2005 in Bochum ab, wie die Ruhrnachrichten zu berichten wussten:
Auf YouTube wurde die Videoaufnahme eines Gesprächs zwischen ihm und dem britischen Publizisten Paul Eisen hochgeladen.
Ein Screenshot (Schnappschuss) aus diesem Video:
Nachfolgend die deutsche Übersetzung eines kurzen Auszuges eines Artikels von Paul Eisen vom November 2012.
Dass Yuden von 1933-1945 enorm gelitten haben, steht außer Frage, aber der Gedanke einer vorsätzlichen, geplanten und industriellen Vernichtung der europäischen Yuden mit ikonischen Gaskammern und magischen sechs Millionen wird dazu verwendet, den H0L0CAUST nicht nur speziell, sondern auch heilig zu machen.
Wir sind mit einer neuen, weltlichen Religion konfrontiert, ein falscher Gott mit erstaunlicher Macht, seine Anbetung zu befehlen. Und wie die Kreuzigung mit dem Kreuz, die Auferstehung usw., hat der H0L0CAUST Schlüsselelemente und heilige Elemente – das Vernichtungsgesetz, die Gaskammern und die sakralen sechs Millionen. Es sind diese Elemente, die den heiligen H0L0CAUST umfassen, den Yuden, Zionisten und andere anbeten und den die Revisionisten ablehnen (anzubeten).
(P. Eisen: „How I became a H0L0CAUST denier„)
Und hier nun ein längerer Auszug des Original-Artikels:
Im Juni 2014 besuchte Gilad Atzmon den französischen Literaturwissenschaftler Robert Faurisson in dessen Wohnstätte.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden Nachrichten in Schrift, Ton und Bild von den allierten Besatzungsmächten für die deutsche Bevölkerung produziert.
Eine filmische Wochenschau der Briten und US-Amerikaner war die „Welt im Film“.
Im Bundesarchiv, einer sogenannten Bundesoberbehörde der Bundesrepublik Deutschland, sind die Sendungen dieser Wochenschau dokumentiert und abrufbar.
In der Sendung Nr. 137 vom 8. Januar 1948 wird unter anderem über den Auschwitz-Prozeß in Krakau berichtet.
Und hier der Video-Ausschnitt dazu (Dauer: 1 Min. 10 Sek.):
ZWEITER TEIL:
Die englische Tageszeitung Daily Express veröffentlichte am 24. März 1933 auf der Titelseite sowohl der Morgen- als auch der Abendausgabe einen fast gleichlautenden Artikel unter folgender Überschrift:
„JUDEA DECLARES WAR ON GERMANY“
Auf einer Internetseite mit dem Namen „H0L0CAUST-Referenz – Argumente gegen Auschwitzleugner“ sind diese Artikel gut dokumentiert und einsehbar.
Auf dieser Seite selbst wird argumentiert, dass es sich hierbei keineswegs um eine Kriegserklärung im klassischen Sinne handeln könne, sondern lediglich um einen Handelsboykott. Derart wird also versucht die Brisanz abzuweisen.
Die sogenannten „Kriegserklärungen“ sind allerdings mit dem Wort „Legendenbildung“ noch sehr freundlich umschrieben. Der Artikel des Daily Express vom 24.3.1933 drehte sich in Wirklichkeit um einen Handelsboykott.
(Quelle: www.h-ref.de)
Wenden wir uns also dem Inhalt der beiden Meldungen des Daily Express vom 24. März 1933 zu.
Zunächst eine Abbildung des Titelblattes der Morgenausgabe vom 24. März 1933:
Und nun eine Abbildung des Titelblattes der Abendausgabe vom 24. März 1933:
Auf zitierter Internetseite ist der Inhalt der beiden Artikel aufgeführt.
Zunächst nun eine komprimierte Fassung des Textes der Abendausgabe von dieser Seite. (Anmerkung: Fehler wurden übernommen; z.B. müsste es anstelle von „ministry“ heißen: „industry“)
Anschließend folgt eine von mir angefertigte deutsche Übersetzung dieser komprimierten Fassung.
Die deutsche Übersetzung:
Nun, es mag jeder für sich selbst den Inhalt dieser Kriegserklärung beurteilen. Es sollte allerdings heutzutage jedem bekannt sein, dass man Länder mit einem konzertiertem Wirtschafts-, Finanz- und Handelsboykott in die Knie zwingen kann und das solch ein umfassender Boykott als Kriegserklärung aufgefasst werden muss.
Bemerkenswert ist nun aber vor allen Dingen der Sachverhalt, dass der berühmte und vielfach thematisierte deutsche Boykott gegen jüdische Händler, Rechtsanwälte und Ärzte erst acht Tage später, am 1. April 1933 stattfand.
Die WELT berichte am 1. April 2013 über diesen „ersten NS-Boykott“:
… die ganze Aktion war rasch, aber dennoch sorgfältig vorbereitet worden.
Die Berliner Morgenpost publizierte auf der Titelseite der Ausgabe vom 1. April 1933 eine Erklärung Joseph Goebbels, sowie einen Aufruf Julius Streichers:
Zunächst die Vergrößerung des Aufrufs von J. Streicher. Anschließend folgt eine Transkription (Reinschrift) davon in lateinischer Schrift.
Transkription in lateinischer Schrift:
Wenden wir uns nun der Erklärung des Reichsministers Goebbels zu. Zuerst folgt wieder ein vergrößerter Zeitungsausschnitt und anschließend die transkribierte Fassung.
Transkription in lateinischer Schrift:
Es fällt auf, dass beide Meldungen, sowohl von J. Streicher als auch von J. Goebbels doch sehr gemäßigt verfasst sind und dass die eigenen Leute zu Disziplin und Gewaltlosigkeit aufgerufen werden
Der „Lübecker Volksbote“ berichte auf der Titelseite seiner Ausgabe vom 3. April 1933, daß der Boykott „abgeblasen“ wird. Ein Artikel über englische Pressestimmen wurde ebenfalls auf der Titelseite publiziert:
Wenden wir uns wieder der Gegenseite zu. Zunächst eine kurze Vorstellung der Person Samuel Untermyers:
Die Mitschrift der Ansprache Untermyers konnte ich von der Interseite der New York Times herunterladen.
Es ist hierbei wichtig sich die zeitliche Abfolge der Ereignisse dieser Zeit zu vergegenwärtigen:
- 5. März 1933: die Nationalsozialisten erringen bei den Neuwahlen zusammen mit den Konservativen (DNVP) eine knappe Mehrheit.
- 24. März 1933: „Kriegserklärung“ im Daily Express; konzertierter Wirtschafts-, Finanz- und Handelsboykott gegen Deutschland
- 1. April 1933: Boykott in Deutschland
- Anfang August 1933 auf dem jüdischen Weltkongress in Amsterdam: Ausrufung eines „heiligen Krieges“ gegen Deutschland. Teilnehmer: S. Untermyer.
- 6. August 1933: Radioansprache von S. Untermyer: „Heiliger Krieg“ gegen Deutschland.
- 7. August 1933: New York Times veröffentlicht die Mitschrift der Rede Untermyers.
- 15. September 1935: Die Nürnberger Gesetze („Rassengesetze“) treten in Kraft.
- 22. Juni 1941: Angriff Deutschlands auf die Sowjetunion. Nach offizieller Lesart beginnt damit auch die millionenfache Vernichtung der Yuden in Mittel- und Osteuropa.
Nachfolgend eine komprimierte Fassung jener Mitschrift, die in der New York Times am 7. August 1933 veröffentlicht wurde. Anschließend folgt eine deutsche Übersetzung davon.
Die deutsche Übersetzung:
Die Wortwahl ist harsch und provozierend und mir stellt sich hierbei folgende Frage: Wenn es so sein sollte, daß Untermyer und dessen Hinter- und Nebenmänner zum Zeitpunkt der Rede (!) davon ausgingen, dass sich ihre Glaubensgenossen in Deutschland tatsächlich einer existenziellen Bedrohung ausgesetzt sehen, sind dann die in der Rede gewählten Worte Untermyers zweckdienlich, d.h. im Interesse der verfolgten Glaubensgenossen in Deutschland?
Oder ist dieser harsche Ton in Verbund mit der Ankündigung eines Wirtschaftskrieges nicht eher mit Risiko für die Yuden in Deutschland verbunden, da eine Gegenreaktion erwartet werden konnte?
Untermyer spricht wiederholt von Ausrottung und einer vermeintlich geplanten Vernichtung der Yuden seitens der deutschen Regierung.
Wenn wir uns nun den Inhalt des sogenannten Ha’avara-Abkommens vor Augen führen …
… und uns noch einmal die bereits weiter oben verlinkte Passage eines Artikels auf der Internetseite des Zentralrates der Yuden in Deutschland in Erinnerung rufen …
… dann kann von planmässigen Vernichtungsabsichten, zumindest im Zeitraum von 1933 bis 1939 keine Rede sein.
Machen wir nun einen zeitlichen Sprung. Am 30. März 1958 veröffentlichte die New York Times einen Artikel, bei welchem Inhalte aus folgendem Buch ausführlich besprochen wurden.
ROZEK Edward J. – „Allied War Time Diplomacy“; 1958 by John Wiley & Sons, Inc.
Der Artikel selbst ist bis auf folgende Passage in diesem Zusammenhang weniger interessant.
Ein Großteil dieses umfangreichen Materials wurde aus Dokumenten (Aufzeichnungen) Stanislaw Mikolajczyks, dem ehemaligen Premierminister Polens, und aus seinen mündlichen Kommentaren entnommen. Diese Papiere wurden als „offizielle Regierungsdokumente“ von Polen klassifiziert – bis Mikolajczyks Rücktritt von seinem Amt als Premierminister im November 1944 […]
(New York Times; 30. März 1958, PDF)
Allerdings liegt mir dieses Buch als Originalausgabe vor. Darin ist ein Brief einer leitenden Führungskraft des Britischen Informationsministeriums (Propagandaministeriums) aufgeführt. Dieses Schreiben vom Februar 1944 war an hochrangige Vertreter der anglikanischen Kirche, sowie an die BBC gerichtet.
Zunächst zwei kurze Ausschnitte aus der deutschen und aus der englischsprachigen Wikipedia zu diesem Informationsministerium.
Mit anderen Worten, der britische Propagandaapparat für den Zweiten Weltkrieg wurde bereits ab 1935 geplant.
Nun zu besagtem Schreiben:
Nicht nur die Angelsachsen, auch die Sowjets verstanden sich auf Propaganda.
Weithin bekannt dürfte sein, daß Stalin ehemalige Konkurrenten um den Parteivorsitz aus älteren Fotoaufnahmen wegretuschieren ließ.
Als Lenin (l.) im Mai 1920 in Moskau eine Rede hielt, standen die beiden Revolutionäre Leo Trotzki und Lew Kamenew auf den Stufen des Podestes. Doch Stalin ließ die geschassten Revolutionäre später „verschwinden“.
(Quelle: WELT.de; 02.01.2012)
Diese sowjetische Kunstfertigkeit fand schließlich auch Eingang bei der Bearbeitung von Fotographien deutscher Soldaten.
Auf YouTube hat ein Slowake ein Video hochgeladen, in welchem mehrere Fotos deutscher Soldaten in jeweils zwei Varianten zu sehen sind: Einmal unbearbeitet und einmal bearbeitet.
Ein Beispiel daraus, Foto 1 bearbeitet:
Foto 1 unbearbeitet:
Dem einflussreichen US-Amerikanischen Journalisten, Schriftsteller und Mitglied des Council on Foreign Relations, Walter Lippmann, wird folgendes Zitat zugeschrieben:
Als zweite Quelle für diess Zitat konnte ich ein Studiendokument der Universität von Texas ausfindig machen:
Auf diesem Dokument ist noch eine sehr interessante Aussage Mark Twains aufgeführt.
Als nächstes werden die Staatsmänner billige Lügen erfinden, um die Schuld auf die Nation zu laden, die angegriffen wird, und jeder Mensch wird sich über diese, das Gewissen beruhigenden Falschmeldungen freuen und wird sie fleißig studieren und sich weigern, irgendwelche Gegenargumente zu prüfen; und dergestalt wird er sich mehr und mehr davon überzeugen, daß der Krieg gerecht ist und er wird Gott für den besseren Schlaf danken, den er nach diesem Prozess der grotesken Selbsttäuschung genießt.
—Mark Twain, The Mysterious Stranger, 1916, Ch.9(Quelle: hrc.utexas.edu; EDC_370S_Lesson_Plan_Format_propaganda)
Friedrich Grimm berichtete in seinem im Jahre 1961 posthum veröffentlichten Buch „Mit offenem Visier“ über eine Konversation, die er als Gefangener nach dem Krieg mit einem Mann führte, der sich zunächst als französischer Professor und anschließend als französischer Kommandant präsentierte.
(Anmerkung: Der Politologe, Publizist und „Geschichtsrevisionist“ Udo Walendy vertritt die Auffassung, dass es hier um den britischen Journalisten und Propagandisten Sefton Delmer handelte.)
Zu guter Letzt noch einmal ein Verweis (ich hatte dies bereits in einem anderen Beitrag verlinkt) auf folgende Passage aus Salvador de Madariagas „Porträt Europas“:
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Kramer gegen Deutschland
Das ZDF strahlte am 24. August 2016 eine halbstündige Sendung mit folgendem Thema aus:
Rechtspopulisten in Deutschland
National, patriotisch – und gefährlich?
Als intellektuelle Köpfe dieser Szene werden präsentiert: der Verleger und Publizist Götz Kubitschek (Antaios Verlag, Sezession) und Martin Sellner, Kopf und Gesicht der Identitären Bewegung Österreichs.
Auf folgendem TV-Ausschnitt sieht man den ZDF-Journalisten Halim Hosny (rechts, hinter ihm die Fahne Thüringens und jene der EU) im Büro des Präsidenten des Thüringer Verfassungsschutzes, Stephan Kramer.
In dieser Bildeinstellung sieht sich Herr Kramer auf einem Laptop die Aufnahme eines öffentlichen Auftrittes der Identitären Bewegung Österreichs an. Auf dem Monitor ist Martin Sellner zu erkennen.
Hinter dem Laptop fällt der Blick des Betrachters auf die Fahne der USA.
Schließlich hat das Kamerateam noch eine weitere Perspektive aus dem Büro Stephan Kramers eingefangen. Zu sehen sind auf der linken Seite eine Menora (siebenarmiger Kerzenleuchter) und die Fahne Israels.
Die Fahne der Bundesrepublik Deutschland ist in diesen Filmaufnahmen nicht zu sehen. Möglicherweise mag eine vorhanden sein, vielleicht ja als Fußabstreifer – wer weiß?
Das Fehlen der deutschen Fahne bei gleichzeitig ungenierter Zurschaustellung der Fahnen der USA und Israels ist immerhin konsequent und aufrichtig. Es wird gar nicht erst versucht die Fassade eines bundesdeutschen (Verfassungs-) Patrioten aufrechtzuerhalten.
Gleichwohl kann dies auch als Verhöhnung jener bürgerlich-konservativer Kreise aufgefasst werden, die nach wie vor davon ausgehen, dass die Machtstrukturen es gut mit Deutschland, gut mit ihnen meinen.
Nun folgt ein Einschub zum besonderen Werdegang des aktuellen Präsidenten des Thüringer Verfassungsschutzes.
Wie der TAGESSPIEGEL berichtete, verfügt Herr Kramer – ehemaliger Generalsekretär des Zentralrates der Juden in Deutschland – nicht über die schriftlich fixierten Voraussetzungen, um Thüringer Verfassungsschutzpräsident zu werden.
Allein sein gutes Verhältnis zu Bodo Ramelow, dem Ministerpräsidenten Thüringens („Die LINKE“), habe schließlich den Ausschlag für seine Anstellung in diese Spitzenposition gegeben.
Ein „LINKER“ Spitzenpolitiker hievt trotz nicht vorhandener Qualifikationen einen Mann in ein hohes und auch sensibles Amt. Dieser wiederum hält es für opportun in seinem Büro alsdann die Fahnen der USA und Israels aber nicht jene der BRD aufzustellen.
Mir kommt in diesem Zusammenhang jene Sektion der „Antifa“ in den Sinn, die statt einer roten und einer schwarzen Flagge, die Fahnen Israels und der USA im Emblem trägt und sich noch extremer antideutsch geriert als die „normale Antifa“
…
…
Dieses Thema griff ich bereits in folgendem Beitrag auf:
Hintergründe zur Masseneinwanderung (3) – Eine psychotische politische Linke
Pikanterweise sitzt Stephan Kramer auch im Stiftungsrat der Amadeu-Antonio-Stiftung:
Die von Anetta Kahane, einer ehemaligen informellen Mitarbeiterin der STASI, geleitete Stiftung wurde unlängst auf Anregung des deutschen Justizministers Heiko Maas (SPD) auserkoren Bertelsmann und facebook mit Rat und Tat zur Seite zu stehen, um sogenannte „hate speech“ in den sozialen Medien ausfindig zu machen und einzudämmen.
Im Sommer letzten Jahres äußerte sie sich gegenüber dem TAGESSPIEGEL über die, ihrer Ansicht nach, zu homogene ethnische Zusammensetzung der ostdeutschen Bundesländer:
„Im Osten gibt es gemessen an der Bevölkerung noch immer zu wenig Menschen, die sichtbar Minderheiten angehören, die zum Beispiel schwarz sind…
Es sei „die größte Bankrotterklärung der deutschen Politik nach der Wende“ gewesen, dass sie zugelassen habe, „dass ein Drittel des Staatsgebiets weiß blieb“
(Quelle: tagesspiegel.de zitiert Anetta Kahane; 15.07.2015)
Mit Stephan Kramer verbindet sie, dass sie Jüdin ist. Im Jahr 2004 äuserte sie sich in einem Interview mit der taz folgendermassen zur Bedeutung des Judentums in ihrem persönlichen Einsatz:
Klar zum Ausdruck bringen möchte ich den Umstand, dass ich mich weder als Antiamerikaner noch als Antisemit begreife. Es sind meines Erachtens vielmehr überschaubare aber gleichwohl überaus einflussreiche Kreise, vor allen Dingen in den USA, deren Arme tief in den bundesdeutschen Regierungs- und Verwaltungsapparat hineinreichen und die mit dafür verantwortlich zu zeichnen sind, dass aus der BRD heraus mitunter eine Politik betrieben wird, die (um es vorsichtig zu formulieren) nicht immer den originär bundesdeutschen Interessen entspricht.
Zurück zur ZDF-Sendung. Der Journalist fragt schließlich Stephan Kramer, ob denn nicht Götz Kubitschek vom Verfassungsschutz überwacht werde.
Frage des ZDF-„Journalisten“:
Wie steht es denn beispielsweise aus mit Götz Kubitschek, der sehr stark abstrahlt auf verschiedene Bereiche im „neurechten“ Spektrum?
Antwort Stephan Kramer:
Es gehört zum Geschäft, dass wir nicht alle Karten an dieser Stelle auf den Tisch legen, aber Sie dürfen durchaus davon ausgehen, dass Herr Kubitschek kein unbeschriebenes Blatt ist, dass seine Aktivitäten innerhalb der „rechtsnationalen“, der „neuen rechten Szene“ bekannt sind und durchaus dazu führen, dass wir uns an verschiedenen Stellen nicht nur Sorgen machen.
Kramers Antwort läßt an einen lässig drohenden Mafiapaten erinnern: „Wir machen uns (nicht nur) Sorgen!“
Im von Götz Kubitschek geleiteten Verlag Antaios erschien auch folgendes Buch (welches ich hier bereits thematisiert hatte)
Auf dem Cover ist das Logo der Identitären Bewegung Frankreichs zu sehen.
Nach dem französischen Vorbild hat sich im deutschsprachigen Raum zuerst die Identitäre Bewegung Österreichs (IBÖ) gegründet, die in gewisser Weise Taktgeber für die später gegründete Identitäre Bewegung Deutschlands war.
Auszug vom Internetauftritt der IBÖ:
Der Erhalt der ethnokulturellen Identität
ist das einzige Ziel der Identitären Bewegung. Das heißt, dass Österreich das Land der
Österreicher und Europa das Land der Europäer bleibt und wir unser Erbe in die Zukunft weitertragen können. Wir stehen für eine Welt der tausend Völker,
Traditionen und Kulturen und wollen auch selbst Teil dieser Vielfalt sein.
Darauf aufbauend hat die IBÖ folgende Kernforderungen zusammengestellt:
Nun mag jeder selbst entscheiden, inwieweit diese Forderungen gefährlich oder gar antidemokratisch sind, so dass sie eine Beobachtung der Verfassungsschutzdienste rechtfertigen.
Der Hamburger Verfassungsschutz warnt mittlerweile junge Leute sich dieser Bewegung anzuschließen und zwar explizit mit dem Verweis, sich nicht die berufliche Zukunft zu verbauen:
Die Identitäre Bewegung Deutschland hat gestern, am 27.08.2016 ein kleines Husarenstück fertiggebracht und ein Transparent mit der Aufschrift „SICHERE GRENZEN – SICHERE ZUKUNFT“ am Brandenburger Tor fixiert:
Auch hier die Frage in wie weit diese simple Forderung antidemokratisch oder rechtsextremistisch sein kann?
Der regierende Bürgermeister Berlins, Michael Müller (SPD) wird laut Berliner Zeitung folgendermassen zitiert:
Es ist schlicht widerlich, wie Demokratiefeinde mit solchen Aktionen versuchen, sich dieses Symbol anzueignen, das inzwischen für ein demokratisches, friedliches und weltoffenes Deutschland steht.(Quelle: berliner-zeitung.de „Rechte Aktivisten“; 28.08.2016)
Der ehemalige Piratenpolitiker und Netzaktivist Stephan Urbach, der einst mithalf, den von der CIA angeschobenen „Arabischen Frühling“ in Lybien umzusetzen (was bekanntermassen verheerende Folgen hatte) veröffentlichte auf Twitter folgende Meldung zur Aktion der Identitären Bewegung am Brandenburger Tor.
Mit Kartoffel verstehen Jugendliche türkischer, arabischer und nordafrikanischer Herkunft eine abfällige Bezeichnung für sogennante „Biodeutsche“, sprich Deutsche ohne Migrationshintergrund (ein paar soll es ja noch geben).
Von Kartoffelbrei twitterte auch schon mal die Expertin für Hassrede (hate speech) innerhalb der Amadeu-Antonio-Stiftung: Julia Ulrike Schramm.
In diesem Kontext ist durchaus bemerkenswert, dass der Justizminister per Twittermeldung Anfang letzter Woche ein Lob an die Punkband „Feine Sahne Fischfilet“ aussprach.
In dem Liedchen „Gefällt mir“ singt diese Band: „Deutschland ist Scheiße – Deutschland ist Dreck!“:
Wobei das ministerielle Lob doch für Unmut sorgt, wie die BILD vermeldet:
Grund: massive Hetze gegen die Polizei! In ihrem Lied „Staatsgewalt“ auf dem Album „Backstage mit Freunden“ – tönt die Band:
„Wir stellen unseren eigenen Trupp zusammen und schicken den Mob dann auf euch rauf. Die Bullenhelme – sie sollen fliegen. Eure Knüppel kriegt ihr in die Fresse rein und danach schicken wir euch nach Bayern, denn die Ostsee soll frei von Bullen sein.“
Antideutsch ja, aber Texte die zu Gewalt gegen Polizisten aufrufen das geht (noch) nicht.
Verwundert fragen sich viele unbedarfte Bürger wie es sein kann, dass die Identitären Bewegungen mit ihren verhältnismäßig harmlosen Forderungen vom Verfassungschutz überwacht werden, hingegen sich offen antideutsch und zu Gewalt aufrufende gerierende „linksextreme“ Gruppierungen zum Teil sogar staatlich gefördert werden.
Die Antwort darauf liegt meines Erachtens auf der Hand. Die Machtstrukturen unterstützen und schützen Gruppen, die ihnen von Nutzen sind und seien sie auch noch so schmuddelig.
Die Identitären Bewegungen stehen einem reibungslosen „Großen Austausch“ im Wege und da dies offensichtlich von den Machtstrukturen angestrebt wird, sind die Identitären nun zunehmend im Visier der, dem „System“ dienenden, Sicherheitsapparate.
Wobei ich bereits vor einiger Zeit aufgehört habe in Links-/ Rechts- Kategorien zu denken. Es geht um die Zukunft Deutschlands und um die Zukunft Europas.
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