Tag-Archiv | Ernst Thälmann

Die Entfremdung der Deutschen von ihrem kulturellen Erbe

Der Fernsehsender 3sat strahlte in seiner Sendung „kulturzeit“ im Januar 2012 ein Interview mit dem russischen Regisseur Alexander Sokurov aus.

Sokurov erhielt für seine im Jahr 2011 fertiggestellte Faustverfilmung den Goldenen Löwen der 68. Internationalen Filmfestspiele von Venedig.

Obwohl Sokurov selbst nicht, bzw. nur rudimentär deutsch spricht, ließ er den Film in deutscher Sprache drehen.

Im Gespräch mit 3Sat gibt der Regisseur sowohl erstaunliches als auch beachtenswertes von sich.

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(Quelle: www.3sat.de/kulturzeit; 12.01.2012)

 

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(Quelle: www.3sat.de/kulturzeit; 12.01.2012)

 

Auszug aus dem Interview:

(04:22) Die deutsche Sprache ist eine Errungenschaft der Zivilisation, sie ist ein Schatz, der der ganzen Menschheit gehört. Es ist so unglaublich viel Bedeutendes in deutscher Sprache gedacht und formuliert worden.

Leider ist die deutsche Geschichte tragisch verlaufen, deshalb ist Deutschland nach dem Krieg gedemütigt und die deutsche Sprache aus dem Bewusstsein der Welt getilgt worden.

Aber für mich ist deutsch mehr als eine Sprache. Es ist Charakter, Atmosphäre, Emotion. Deutsche Schauspieler können Emotionen ausdrücken wie nirgendwo sonst auf der Welt. Sie artikulieren anders, weil die Sprache eine andere Seele hat. Sie ist ein Stück Zivilisation

(05:36) Ich liebe Deutschland, und komme gerne hierher. Aber die Deutschen müssen endlich damit aufhören, ihre nationale Kultur mit Füßen zu treten. Wenn die Deutschen das nicht schaffen, ist meine letzte Hoffnung für Europa dahin.

Ich glaube, die Deutschen haben einfach noch nicht verstanden, welche ungeheure Bedeutung das deutsche Kulturerbe für sie selbst, und für die ganze Welt hat. Ich kann mir diese Missachtung nur so erklären: Deutschland hat es noch nicht vollständig kapiert, wie wichtig seine Kultur für die gesamte zivilisierte Welt ist.

Ich habe das Gefühl, dass die Deutschen sich davor fürchten, über ihre nationale Kultur zu reden. Aber was ist Deutschland ohne seine Kultur, seine Kunst, seine Sprache? Was bleibt dann? Was ist das für ein Volk, das seiner eigenen Kultur den Rücken kehrt?

Jede Region in Deutschland hat ihre eigene Auffassung von Kultur. Das ist gefährlich. Ich sehe weder im Fernsehen, noch im Museum, noch im Theater, die Liebe zur nationalen deutschen Kultur, so als hätten die Deutschen Angst davor. Aber  wovor haben sie denn Angst?

(Alexander Sokurov im Interview mit 3sat, 12.01.2012)

 

 

2013 lief eine erfolgreiche deutsche Filmkomödie mit dem Titel „Fack Ju Göhte“ in den deutschsprachigen Kinos. Es handelt sich hierbei wohl nur um einen kleinen Schabernack, dessen Macher wohl keineswegs böse Absichten hegten. Aber es zeigt meines Erachtens dennoch wie tief wir als Deutsche bereits auf den Hund gekommen sind.

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(Quelle: de.web.img.jpg)

 

Wie heisst es im Header des 3sat-Artikels?

Ausgerechnet ein Russe [sic!] habe die Bibel der Deutschen verfilmt und lese ihnen nun die Leviten. Blicken wir also nach Russland.

Die olympischen Winterspiele 2014 in Sotschi wurden mit einer eindrucksvollen künstlerischen Darbietung eröffnet.

Nachfolgend bette ich ein YouTube-Video dieser Eröffnungsfeier ein (Dauer: 3 Stunden und 4 Minuten), um anschliessend ein paar Standbilder daraus zu zeigen.

Das YouTube-Video:

 

Ab 01:30:00 wird ein Film eingespielt, der die Geschichte der russischen Nation darstellt. Vom griechisch-oströmisch-byzantischen Erbe, über die ersten slawischen Siedler, die das Land urbar machten, hin zu schwedischen Wikingern (Warägern), die im 10. Jahrhundert den Grundstein legten zum Kiewer Rus, dem gemeínsamen Vorläuferstaat von Russland, Weissrussland und der Ukraine.

Schliesslich über Ivan den „Schrecklichen“  und Peter den Großen hin zum modernen Russland.

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Die Waräger:

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Iwan „der Schreckliche“

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(Quelle: wikipedia.de)

 

Peter der Große:

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Russland im ausgehenden 19. Jahrhundert, (die Zeit Tolstois, Dostojewskis, Tschaikowskis …)

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Die Sowjetunion in den 1930er Jahren:

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Die Sowjetunion um 1960:

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Das Russland von heute:

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Anschliessend wurde dem Publikum im Eissstadion und an den Fernsehbildschirmen eine spektakuläre Live-Show dargeboten, bei der unter anderem verschiedene Szenerien auf die Eisfläche und Lichtskulpturen in den Raum projeziert wurden.

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Ein blondes Mädchen steigt auf Artistenhänden empor:

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Hier wieder Peter der Große, der die russische Flotte ausbauen und St. Petersburg gründen liess.

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Der historische Stadtplan von Sankt Petersburg wurde – wie alle anderen Szenenbilder auch – plastisch auf der Eisfläche dargestellt.

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Das international renommierte Bolschoi-Theater führte sodann Szenen aus Tolstois weltberühmten Epos „Krieg und Frieden“ auf. Untermalt wurden diese Darstellungen mit Musik von Tschaikowski.

(Es wurden vorher bereits die grossen russischen Literaten Puschkin und Dostojewski gezeigt)

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Das moderne Russland hat sich mit dieser prächtigen und farbenfroh inszenierten Eröffnungsfeier der zusehenden Weltöffentlichkeit – und auch den zusehenden Russen! – als Kulturnation von Weltrang präsentiert, man könnte auch sagen in Erinnerung gerufen.

Die historischen Wurzeln des europäischen Russlands wurden selbstbewusst und dennoch charmant dargestellt. Zudem wurden stolz die Beträge russischer Künstler gezeigt, die zu den Glanzpunkten europäisch abendländischer Kultur zu zählen sind: Tolstoi, Tschaikowski, Dostojewski etc.

Schwer vorstellbar, dass das offizielle Deutschland eine ähnliche Feier hätte zelebrieren können (oder wollen), bei der die 1000jährige Geschichte Deutschlands, sowie bedeutende Werke deutscher Dichter, Denker und Komponisten positiv und mit Freude präsentiert worden wären.

Zum Zeitpunkt dieser Darbietung, Anfang Februar 2014 war die Krise in der Ukraine schon seit ein paar Monaten am Köcheln, freilich ohne bereits explodiert zu sein. Für mich waren diese Feierlichkeiten auch als Zeichen an die Menschen der Länder der EU (nicht zuletzt Deutschland) gerichtet. Seht her: wir bewohnen nicht nur die selbe Landmasse, sondern unsere Länder haben über die letzten Jahrhunderte hinweg gemeinsame kulturelle Pfade beschritten. Es gibt weitaus mehr verbindendes als trennendes zwischen unseren Ländern.

Die Eröffnungsfeier wurde live im ZDF übertragen und gemeinsam von Wolf-Dieter Poschmann und Anne Gellinek moderiert. Wobei was heißt hier „moderiert“? Die Darbietungen schienen das Moderatorengespann nicht sonderlich zu interessieren, stattdessen wurde keine Gelegenheit ausgelassen gegen das Gastgeberland und dessen Präsidenten Stimmung zu machen (Stichwort: „Putins Spiele“).

Da wurde beispielsweise lieber über „Pussy Riot“ schwadroniert, als sich um das eigentlich zu kommentierende Geschehnis groß zu kümmern und den deutschen Zusehern näherzubringen. Es war schmachvoll und für mich als deutschen Patrioten und überzeugten Europäer (nicht zu verwechseln mit Anhänger der EU) schlichtweg eine Schande mit welch verbalem Dreck diese feierliche Zeremonie überzogen wurde.

Als ob das Moderatorengespann einen Auftrag erhalten hätte, Russland so negativ wie nur irgend möglich erscheinen zu lassen.

Frau Gellinek war von 2008 bis 2014 Leiterin des ZDF-Studios in Moskau, seit Januar 2015 führt sie nun das Brüsseler ZDF-Studio. Wie alle ARD/ZDF-Journalisten, die für eine leitende Position nach Moskau geschickt werden, wurde sie vorher transatlantisch gebrieft. In diesem Zusammenhang ist auch einzuordnen, dass Anne Gellinek im Jahr 1994 ein Stipendium des „Arthur F. Burns Fellowship“-Programms erhielt.

Das Programm wurde 1988 gegründet, um das Verständnis deutscher Journalisten von den USA und den transatlantischen Beziehungen zu stärken. Seit 1990 ist es ein Austauschprogramm zwischen beiden Staaten. Absicht des Trägers IJP (Anm.: International Journalist Programme) ist es, vielversprechende Journalisten zu fördern.

(Quelle: wikipedia.de/Arthur_F._Burns_Fellowship)

 

Ausgewählte Stipendiaten:

1988: Mathias Döpfner, Vorstandsvorsitzender von Axel Springer und Präsident des  Bundesverbandes Deutscher Zeitungsverleger.

1993: Nikolaus H. Blome, stellvertretender Chefredakteur der Bild-Zeitung und verantwortlich für das Politik- und Wirtschaftsressort. Zuvor war er von 2013 bis 2015 als Leiter des Hauptstadtbüros Mitglied der Chefredaktion des Nachrichtenmagazins Der Spiegel.

(Quelle: wikipedia.de/Arthur_F._Burns_Fellowship)

 

In diesem Sinne wäre die Ablehnung Russlands von transatlantisch imprägnierten bundesdeutschen Journalisten rein als ein geopolitischer Akt zu betrachten. Gezielt geförderte und auf einflussreiche Positionen gehobene Journalisten propagieren – zum Teil bewusst, zum Teil unbewusst – in ihren Medien die Interessen ihrer Förderkreise. Derart wird mitgeholfen ein Axiom der imperialen US-Aussenpolitik umzusetzen.

(Wobei die allermeisten Journalisten die Westbindung der BRD in einem solchen Maß verinnerlicht haben dürften, dass sie sich gar nicht groß verstellen müssen. Berufskollegen hingegen, bei denen diese innere Bindung weniger stark ausgeprägt ist, machen in der Regel keine große Karriere.)

George Friedman, der Gründer des privaten Nachrichtendienstes STRATFOR, auch bekannt unter dem Namen Schatten-CIA, äußerte sich anlässlich eines Gastvortrages beim Chicago Council on Global Affairs  am 4. Februar 2015 folgendermaßen zu diesem Grundpfeiler US-Amerikanischer Außenpolitik:

(01:38) … the primordial interest of the Unites States over which we for centuries have fought wars, the first second and cold war has been the relationship between Germany and Russia. Because united they are the only force that could threaten us and to make sure that that doesn’t happen…

(10:24)  For the United States, the primordial fear is… German technology and German capital, Russian natural resources and Russian manpower… the only combination that has for centuries scared the hell out of the United States.

(Quelle: George Friedman, 04.02.2015)

 

Allerdings meine ich, dass die Ursachen für die übel gehässigen Kommentare des deutschen Moderatorenduos, sowie dem Gros der Mainstreamjournalisten, tiefer liegen als allein in der vordergründig rational politischen Ebene.

Russische Fernsehkommentatoren hätten sich bei umgekehrten Vorzeichen wohl niemals zu solch unhöflich boshaften Äußerungen hinreißen lassen. Allein schon aus Gründen des Respektes, der Höflichkeit und letztlich des Anstandes. Zudem ist im intellektuellen Russland die Wertschätzung gegenüber den Kulturleistungen, die Deutsche hervorgebracht haben ausgeprägt und aufrichtig.

Der wichtigste Punkt aber weshalb russische Fernsehmenschen deutlich würdevoller eine vergleichbare deutsche Eröffnungsfeier begleitet hätten, liegt darin begründet, dass Russen positiv auf ihre Geschichte und ihre Kultur blicken. Dieser positive Blick auf Geschichte und Kultur wird durchaus auch anderen Ländern zugebilligt, mehr noch: im Besonderen Falle Deutschlands äußern Russen mitunter vollständige Unverständnis, wenn sie erfahren, wie gering die Deutschen von heute selbst auf Ihre Geschichte und auf die kulturellen Errungenschaften ihrer Vorfahren blicken.

Das bundesdeutsche Establishment in den etablierten Medien hat allerdings alles andere als ein ungetrübt positives Verhältnis zur deutschen Kultur. Allein die gemeinsame Verwendung der Begriffe deutsch und Kultur wird tunlichst vermieden.

Nach deren Lesart gibt es zumeist einen direkten Strang der, angefangen von Martin Luther als Schöpfer der deutschen Schriftsprache über die deutsche Romantik direkt zu Adolf Hitler führt.

Jedes Reden über deutsche Kultur müsse somit immer Auschwitz mit einbeziehen.

Nach Auschwitz ein Gedicht zu schreiben, ist barbarisch!

Theodor W. Adorno, Hauptvertreter und Vordenker der Frankfurter Schule

 

Adorno und die Frankfurter Schule übten auf die 68er Studentenbewegung einen enormen Einfluß aus. In diesem Zusammenhang ist dann folgender Slogan der 68er auch nicht weiter verwunderlich.

Schlagt die Germanistik tot – färbt die blaue Blume rot!

Slogan der 68er Studentenbewegung

 

Die Blaue Blume war ein zentrales Symbol der Deutschen Romantik und symbolisiert darin Sehnsucht, Liebe und das Streben nach dem Unendlichen. Die Blaue Blume ist gewissermassen ein Sinnbild deutscher Kultur in seiner Hochphase.

„Was ihn aber mit voller Macht anzog, war eine hohe lichtblaue Blume, die […] ihn mit ihren breiten, glänzenden Blättern berührte. Rund um sie her standen unzählige Blumen von allen Farben, und der köstliche Geruch erfüllte die Luft. Er sah nichts als die blaue Blume, und betrachtete sie lange mit unnennbarer Zärtlichkeit. Endlich wollte er sich ihr nähern, als sie auf einmal sich zu bewegen und zu verändern anfing; die Blätter wurden glänzender und schmiegten sich an den wachsenden Stängel, die Blume neigte sich nach ihm zu, und die Blütenblätter zeigten einen blauen ausgebreiteten Kragen, in welchem ein zartes Gesicht schwebte. Sein süßes Staunen wuchs mit der sonderbaren Verwandlung, als ihn plötzlich die Stimme seiner Mutter weckte […]“

(Quelle: Novalis im Romanfragment Heinrich von Ofterdingen)

 

In Wikipedia heisst es zu den Wurzeln der Frankfurter Schule recht harmlos:

Vor dem historischen Hintergrund des Scheiterns der Revolutionen der Arbeiterbewegung nach dem Ersten Weltkrieg und des Aufstiegs des Nationalsozialismus in einer zivilisierten Nation begannen Horkheimer und Adorno die Marx’schen Gedanken daraufhin zu untersuchen, inwiefern sie zur Analyse von sozialen Verhältnissen geeignet seien, wie sie zu Marx’ Lebzeiten noch nicht bestanden hatten.

(Quelle: wikipedia.de/Frankfurter Schule)

 

Offenbar waren diese „linken“ Vordenker enttäuscht darüber, dass im ersten Weltkrieg, bzw. nach dessen Ende die Weltrevolution ausblieb.

Mehr noch, diese marxistischen Intellektuellen waren insbesonders enttäuscht vom west- und mitteleuropäischen Proletarier, dem einst von Marx als Träger der Weltrevolution ausgemachten Subjekt. Denn die Arbeiter in den westlichen Industriestaaten hatten sich im ersten Weltkrieg und danach mit ihren Nationen, ihren Völkern, kurz mit ihrer Heimat identifiziert und nicht mit ihren internationalen Klassengenossen. Die erhoffte Weltrevolution blieb also aus.

Diese Bande galt es also zu überwinden, sprich das kulturelle Gerüst einer jeden Gesellschaft: Sprache, Religion, das Bild der Familie, Geschlechterrolle, Kindererziehung, etc. aufzulösen.

Darüber hinaus wurde der Proletarier als Träger (Auslöser und Umsetzer) der Weltrevolution durch Anhänger von ethnischen, religiösen und sexuellen Minderheiten ersetzt.

Daher ging der Fokus vermeintlich linker Bewegungen folgerichtig weg von den Sorgen und Nöten der Industriearbeiter hin zu den Belangen oben genannter Minderheiten. Deren Wohlergehen steht seither über allem anderen.

Und das erklärt auch die hasserfüllten Kommentare westlicher Lohnschreiber in Richtung Russland.

Das Russland von heute versucht selbstbewusst seinen eigenen Weg zu gehen, sich nicht komplett globalisieren, sprich amerikanisieren zu lassen.

Das traditionelle Familienbild und das orthodoxe Christentum werden hochgehalten, wie auch die russische Kultur und die russische Sprache. Masseneinwanderung aus Nordafrika und dem Nahen Osten wird hingegen abgelehnt.

Es ist kaum vorstellbar, dass ein linker Spitzenpolitiker in der BRD heutzutage ähnliches von sich geben würde wie einst Ernst Thälmann:

Mein Volk, dem ich angehöre und das ich liebe, ist das deutsche Volk; und meine Nation, die ich mit großem Stolz verehre, ist die deutsche Nation. Eine ritterliche, stolze und harte Nation. […]

Ich bin Blut vom Blute und Fleisch vom Fleische der deutschen Arbeiter und bin deshalb als ihr revolutionäres Kind später ihr revolutionärer Führer geworden.

(Quelle: wikiquote; Ernst Thälmann: Antwort auf Briefe eines Kerkergenossen, Berlin 1961, S. 73; Vorsitzender der KPD von 1925 bis zu seiner Verhaftung im Jahr 1933)

 

Auf YouTube gibt es ein interessantes Video zum Thema:

„Zerfall der Gesellschaft | Die Geschichte der „Political Correctness“ | Frankfurter Schule“

 

Der spanische Diplomat und Schriftsteller Salvador de Madariaga (1886 – 1978) war ein Kenner Europas.

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(Quelle: wikipedia.de)

 

  • 1927: Professor in Oxford
  • 1931: Botschafter in Washington
  • 1932: Botschafter in Paris
  • 1949: Co-Gründer des Europa-Kollegs in Brügge

 

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(Quelle: wikipedia.de)

 

Salvador de Madariaga gab 1953 folgende ertaunliche Einschätzung zu Deutschlands Bedeutung für Europa ab:

Deutschland bildet das Herzstück Europas, ist im Mittelpunkt seines Körpers, am Gipfel seines Geistes, in den innersten Räumen seines bewussten und unbewussten Wesens: die Quelle seiner erhabensten Musik, Philosophie, Naturwissenschaft, Geschichte, Technik – sie alle sind undenkbar ohne Deutschland. Wenn Deutschland fällt, so fällt Europa. Wenn Deutschland verrückt wird, so wird auch Europa verrückt. Die moralische Gesundheit des deutschen Volkes ist eine der Hauptbedingungen für die moralische Gesundheit Euro­pas, ja für seine Existenz selbst.

(Quelle: Salvador de Madariaga: Porträt Europas; Stuttgart 1953, S. 128; Hervorhebungen von mir)

 


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Forcierte Masseneinwanderung mit dem Ziel: „Multikulti-Gesellschaft“ und propagandistische Wegbereitung

Von historischen Zeitungsmeldungen, Gräuelpropaganda und einer magischen Zahl

Hintergründe zur Masseneinwanderung (3) – Eine psychotische politische Linke

Unter Psychose wird gemeinhin eine krankhafte geistig-seelische Störung verstanden. Wenn ich dies nun mit der politischen Linken in Verbindung setze, dann ausschliesslich mit der zeitgenössischen Linken und vor allen Dingen in den sogenannten westlichen Ländern.

Zur Verdeutlichung der Diskrepanz zwischen klassischen sozialistischen Bewegungen mit gegenwärtigen linken Parteien, Gruppen und Gruppierungen in Deutschland, führe ich einen Auszug eines Briefs an, welchen Ernst Thälmann, als er bereits Häftling im Konzentrationslager war, an einen Mithäftling schrieb:

Mein Volk, dem ich angehöre und das ich liebe, ist das deutsche Volk; und meine Nation, die ich mit großem Stolz verehre, ist die deutsche Nation. Eine ritterliche, stolze und harte Nation. […]

Ich bin Blut vom Blute und Fleisch vom Fleische der deutschen Arbeiter und bin deshalb als ihr revolutionäres Kind später ihr revolutionärer Führer geworden.

(Quelle: wikiquote; Ernst Thälmann: Antwort auf Briefe eines Kerkergenossen, Berlin 1961, S. 73)

 

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Ernst Thälmann; * 1886 in Hamburg; † 1944 im KZ Buchenwald (Bildquelle: Wikipedia)

 

Thälmann war von 1925 bis zu seiner Verhaftung im Jahr 1933 Vorsitzender der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) und er war also alles andere als antideutsch eingestellt, vielmehr verband er zu Deutschland und den Deutschen ein positiv-liebevolles Verhältnis und dies, obwohl er bereits im KZ einsass und dort dann auch sein Leben liess.

Isabelle Vandré Landtagsabgeordnete für die Partei „Die LINKE“ im Land Brandenburg posierte 2015 in Frankfurt/Oder neben einem Transparent mit der Aufschrift: „WE LOVE VOLKSTOD“.

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(Quelle: jungefreiheit.de; 04.11.2015;“WE LOVE VOLKSTOD“)

 

Auf der Fahrertür des Kleinbuses ist der Schriftzug der Partei „Die LINKE“ zu sehen.

Das auf Transparent abgebildete Logo ist wiederum angelehnt an das Emblem der „Antifa„:

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„WE LOVE VOLKSTOD BLEIBERECHT FÜR ALLE! KEIN FRIEDEN MIT FASCHISMUS, RASSISMUS & DEN DEUTSCHEN ZUSTÄNDEN“

 

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(Bildquelle: wikipedia; Antifa-Logo)

 

Hier ist ein Foto einer Kundgebung einer Antifa-Gruppe in München.

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(Bildquelle: downunderexperience.tumblr.com „WE LOVE VOLKSTOD“)

 

Screenshot von der Facebookseite „Josef Jugend – JJ“ mit zustimmendem Kommentar der Facebookgruppe „Die Antifa e. V.

 

Das Logo der Antifaschistischen Aktion gibt es auch mit den Fahnen Israels und der USA:

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(Quelle: rotefahne.eu; „Die Antideutschen als neoliberale Erfüllungsgehilfen“;12.11.2012 )

 

Eine durchaus bemerkenswerte Fahnenkombination, wenn man bedenkt, dass diese Gruppen sich ja angeblich den Anti-Imperialismus auf die Fahnen geschrieben haben.

Hier ein Screenshot von der Facebook-Seite „deutsch mich nicht voll.

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(Bildquelle: deutscherfreigeist.wordpress.com; KOMMUNISM – Die Deutschen sind keine Menschen)

 

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(Bildquelle: wikipedia : Antideutsche in Frankfurt 2006 unter dem Motto „Nieder mit Deutschland“)

 

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(Bildquelle: deutscherfreigeist.wordpress.com; „Bomber Harris Superstar Dir dankt die Rote Antifa. (White Lake)“

 

Bomber Harris ist der Spitzname von Sir Arthur Harris, Oberbefehlshaber der britischen Bomberflotte (RAF Bomber Command) im zweiten Weltkrieg.

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(Bildquelle: deutscherfreigeist.wordpress.com; Szenerie vor der Semperoper: „Alles Gute kommt von oben. Dem deutschen Opfermythos offensiv entgegentreten“

 

Die ehemalige Politikerin der „Piratenpartei“ Mercedes Reichstein hat offensichtlich auch Sympathien für Arthur Harris:

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(Quelle: focus.de; 21.01.2015; „BOMBER HARRIS DO IT AGIAN! #NOPEGIDA“)

 

… wie auch diese Antifa/Femen Aktivistinnen, die sich vor der Dresdner Semperoper in Pose werfen:

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(Quelle: dailymail.co.uk; 22.02.2014; „ANTIFA ACTION DD 13 FEB – THANKS BOMBER HARRIS“)

 

Im Zusammenhang mit einer Demonstration gegen die von der Troika (EU, IWF und Weltbank) dem griechischen Staat auferlegte Austeritätspolitik hat die linke Gruppierung „Theorie Organisation Praxis Berlin (TOP)“ folgendes Transparent aufgespannt:

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(Quelle: bz-berlin.de; OXI-Demo in Berlin; 03.07.2015)

 

Dieser Slogan war auch auf einer ANTi-AFD-Demo im November 2015 in Hannover zu lesen.

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(Quelle: jungefreiheit.de; 30.11.2015)

 

Begeben wir uns auf eine mehr offizielle Ebene. Die Vorsitzende der Amadeu-Antonio-Stiftung, Anetta Kahane äusserte sich im Sommer letzten Jahres in Bezug auf die neuen Bundesländer folgendermassen:

„Im Osten gibt es gemessen an der Bevölkerung noch immer zu wenig Menschen, die sichtbar Minderheiten angehören, die zum Beispiel schwarz sind…

Es sei „die größte Bankrotterklärung der deutschen Politik nach der Wende“ gewesen, dass sie zugelassen habe, „dass ein Drittel des Staatsgebiets weiß blieb

(Quelle: tagesspiegel.de zitiert Anetta Kahane; 15.07.2015)

 

Birlikte - Podiumsdiskussion

(Quelle: wikipedia, Anneta Kahane 2014)

 

An dieser Stelle will ich einhaken und ein kleines Gedankenspiel vorschlagen. Man stelle sich vor die Vorsitzende einer brasilianischen Stiftung gegen Rassismus würde der Politik in ihrem Land „die grösste Bankrotterklärung“ ausstellen, weil weite Teile im Nordwesten des Staatsgebietes nach wie vor mehrheitlich eine homogen indigene Bevölkerungszusammensetzung aufweisen im Gegensatz zu den dicht besiedelten Küstengebieten.

Durch dieses Gedankenspiel tritt die ungeheure Anmassung und Menschenfeindlichkeit hervor, mit welcher Personen wie Anetta Kahane öffentlich verkünden bestimmte Landstriche in Deutschland wären „zu weiss“ und dies müsse gefälligst geändert werden.

Nun könnte man einwenden Frau Kahane und ihre Stiftung sind nicht weiter von Belang, so dass es vollkommen egal ist, auf was für ein Gedankengut derlei Aussagen rückschliessen lassen. Allerdings ist Frau Kahane offensichtlich mit regierungsnahen Kreisen vernetzt, wie der nachfolgende Sachverhalt doch stark vermuten lässt.

Auf Anregung des deutschen Justizministers Heiko Maas (SPD) wird Facebook von nun an aktiv gegen sogenannte Hassreden (hate speeches) vorgehen. Zu diesem Zweck wird allerdings kein Love-Speech-Ministerium, gemäss dem Orwell’schen Vorbild aus 1984 (Wahrheitsministerium) gebildet, vielmehr wurde von Facebook hierfür ein Tochterunternehmen von Bertelsmann beauftragt.

Dafür wird künftig eine große Mannschaft eingesetzt: Nach SPIEGEL-Informationen stellt die Bertelsmann-Tochter Arvato neue „Customer Care Agents“ ein, die von Berlin aus problematische Inhalte prüfen und löschen sollen.

(Quelle: SPON; 16.01.2016)

Zum Bertelsmann-Konzern gehören unter anderem Europas zweitgrößtes Druck- und Verlagshaus Gruner & Jahr (Stern, Brigitte, Gala, …) und die RTL Group, mit 53 Fernseh- und 28 Radiosendern Europas größter Betreiber von werbefinanziertem Privatfernsehen und Privatradio (VOX, n-tv, Antenne Bayern, Antenne Thüringen etc.)

Beratende Partner für Facebook und Bertelsmann sind in diesem Zusammenhang 3 Institutionen.

  • Das „International Centre for the Study of Radicalisation and Political Violence (ICSR)“
  • Das „Institute for Strategic Dialogue (ISD)“
  • Die „Amadeu-Antonio-Stiftung“

Sie wollen Experten zusammenbringen und Beispiele erarbeiten, wie Hetze im Netz zu begegnen ist

(Quelle: welt.de; 16.01.2016)

 

Da taucht also Frau Kahanes Stiftung wieder auf. Expertin für Hassrede (hate speech) innerhalb der Amadeu-Antonio-Stiftung ist Julia Ulrike Schramm.

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(Quelle: amadeu-antonio-stiftung.de; Julia Schramm)

 

juliaschramm.de portrait

(Bildquelle: juliaschramm.de)

 

Ein aktueller Screenshot vom Twitterprofil: julia@_juliaschramm:

julia schramm 2016-01-24 Männerwahlrecht

(Bildquelle: info-direkt.eu; Screenshot Twitter Julia Schramm „Männerwahlrecht“)

 

Nun, obige Twittermeldung kann man durchaus humorvoll auffassen, aber mit dem selben Twitterprofil wurde auch folgende Meldung gezwitschert:

julia schramm Deutschland abschaffen

(Bildquelle: info-direkt.eu; Screenshot Twitter Julia Schramm „Deutschland abschaffen“)

 

Und wahrscheinlich noch ein wenig weiter zurückliegend hat Julia Ulrike Schramm folgendes Statement über einen anderen Twitter-Account abgegeben:

julai schramm 2014-02-17 bomber harris

(Bildquelle: info-direkt.eu; Screenshot Twitter Julia Schramm „Sauerkraut, Kartoffelbrei – Bomber Harris, Feuer Frei!“)

 

Mit diesen, vom deutschen Innenminister angeregten, Zensurmassnahmen – und um nichts anderes handelt es sich hier – wird auf drastische Weise noch einmal deutlich, dass sich die Gesellschaft in Deutschland, wie auch in anderen  westlichen Ländern, schurstracks hin zu totalitären Strukturen bewegt. Selbstverständlich unter dem Deckmantel der Weltoffenheit und der Toleranz.

Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: „Ich bin der Faschismus“ Nein, er wird sagen: „Ich bin der Antifaschismus“.

(Quelle: wikipedia_Ignazio_Silone)

 

Angesichts dieser schwerwiegenden Entwicklung ist es womöglich nur mehr eine Randnotiz, dass der bundesrepublikanische Staat offenbar Gegendemonstrationen zu missliebigen Kundgebungen ankarren lässt.

Die in Gera erscheinende Ostthüringer Zeitung titelte in diesem Zusammenhang im Oktober 2015:

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(Quelle: otz.de; 16.10.2015)

 

In dieser Betrachtung dürfen selbstverständlich die GRÜNEN nicht fehlen.

Sieglinde Frieß, Sprecherin der Grünen Gewerkschafter*Innen von 1984 bis 1991, war 1989 und 1990 auch Mitglied des deutschen Bundestages.

In einer Rede vor dem Bundestag gab sie als gewählte Volksvertreterin folgenden Satz von sich:

Das Beste wäre für Europa, wenn Frankreich bis an die Elbe reicht und Polen direkt an Frankreich grenzt.

(Quelle: DER SPIEGEL; 19.02.1990)

 

Joschka Fischer, ehemaliger Spitzenpolitiker der GRÜNEN veröffentlichte 1995 ein Buch mit dem Titel „Risiko Deutschland“:

Risiko Deutschland

(Bildquelle: amazon.de)

 

Deutschland muß von außen eingehegt, und innen durch Zustrom heterogenisiert, quasi „verdünnt“ werden.

(Quelle: welt.de; 07.02.2005; Zitat aus: Joschka Fischer „Risiko Deutschland“)

 

Es war Joschka Fischer, der die GRÜNEN auf die deutsche Beteilung am Krieg der NATO gegen die Bundesrepublik Jugoslawien einschwor. Ein Krieg der auf Lug und Trug basierte und dessen Völkerrechtswidrigkeit der damalige Bundeskanzler Gerhard Schröder vor zwei Jahren anlässlich einer Podiumsdiskussion öffentlich einräumte.

Und es war schliesslich jene rotgrüne Regierung, welche die Deregulierung des Bankensektors umsetzte und den Ausbau der privaten Rentenversicherungen vorantrieb, bei gleichzeitiger Schleifung der gesetzlichen Rentenversicherungen.

Nun, Fischers Positionen haben sich zumindest für ihn persönlich ausbezahlt. Er konnte seinen amerikanischen Traum vom Taxifahrer zum Multimillionär über den Umweg des deutschen Aussenministers realisieren.

Zupass kamen ihm seine transatlantischen Netzwerke, die er während seiner Zeit als Aussenminister knüpfen konnte.

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(Quelle: wikipedia)

 

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(Quelle: wikipedia)

 

Einmal im Jahr halten die GRÜNEN eine Bundesdelegiertenkonferenz ab, bei der für die Partei essentielle Themen diskutiert und Beschlüsse gefasst werden.

Und was war den GRÜNEN also wichtig? Evtl. die mit nuklearer Teilhabe zynisch verniedlichende Umschreibung der atomaren Aufrüstung in Deutschland oder generell die zunehmende Konfrontation der NATO mit Russland?

Nun, bei der vergangenen Konferenz im November 2015 wurde beschlossen den sogenannten Gender-Stern oder Gender-Star konsequent zu verwenden.

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(Quelle: SPON, 18.11.2015)

 

Wir halten den Gender-Star für geeignet, weil er das gesamte Spektrum von Geschlechtern und Identitäten berücksichtigt.

(Quelle: SPON; 18.11.2015 – Zitat von Gesine Agena, Mitglied im Bundesvorstand und frauenpolitische Sprecherin von Bündnis 90/Die Grünen)

 

In wikipedia ist folgendes bezüglich Gender-Gap (Lücke); Gender-Stern zu lesen:

Der Gender Gap soll ein Mittel der sprachlichen Darstellung aller sozialen Geschlechter und Geschlechtsidentitäten, auch jener abseits des gesellschaftlich hegemonialen Zweigeschlechtersystems sein.

(Quelle: wikipedia)

 

Also Lehrer_Innen oder Lehrer*Innen anstelle von LehrerInnen.

Fazit:

Das was heute als Links verkauft wird, hat mitunter wenig bis nichts mehr mit klassischen sozialistischen Arbeiterbewegungen zu tun.

Diese Bewegungen strebten eine internationale Solidarität der arbeitenden Klassen an, waren dezidiert anti-imperialistisch und daher auch pazifistisch orientiert.

Der Kapitalismus trägt in sich den Krieg, wie die Wolke das Gewitter.
(Quelle: fr.wikiquote.org; Jean Jaurès, frz. Kommunist 1895)

Die GRÜNEN-Politikerin Karin Göring-Eckhardt, ehemaliges Mitglied der Atlantikbrücke bestritt in einem Interview mit ZEIT-Online, dass die GRÜNEN jemals eine pazifistische Partei gewesen wären:

kge

(Quelle: zeit.de, 24.10.2014)

 

Jede Partei, die im heutigen Deutschland an die Futtertröge einer Regierungsbeteiligung kommen will, muss sich den bundesrepublikanischen Sachzwängen unterwerfen.

In der Außenpolitik werden diese Sachzwänge euphemistisch mit „Verantwortung übernehmen“ umschrieben. Im Klartext heißt das, dass Militäroperationen der US-geführten NATO mitzutragen sind.

Gegenwärtig wird die Partei „Die LINKE“ unter diesen Gesichtspunkten auf Vordermann gebracht, nachdem die GRÜNEN diesen Weg der totalen Korrumpierung bereits zu Ende gegangen sind.

Das einzige Feld auf welchem sich solch angepasste, handzahme Parteien offensichtlich noch innerhalb des Systems profilieren können, ist der Einsatz für sexuelle Minderheiten. Dies wird vom System honoriert, weil es den Leuten signalisieren soll – Lohndumping, aufgezwungene Freihandelsabkommen und einer zunehmend kriegerischen Außenpolitik zum Trotz – in was für liberalen und modernen Gesellschaften sie doch leben und wie rückständig hingegen Gesellschaften sind, die sich dieses „Gendern“ noch nicht in diesem Masse auf die Fahnen geschrieben haben.

Es kann in diesem Zusammenhang nicht mehr überraschen, dass Parteien und Politiker, die sich im In-und Ausland für klassische Familien einsetzen, von unserem Medienkomplex lächerlich gemacht und diffamiert werden.

Die ganz zu Beginn hier angeführten Zitate und Bilder sind Ausdruck eines offensichtlich weit verbreiteten Selbsthasses vieler Deutscher in vermeintlich linken Gruppierungen. Sie zeugen von Unreife, mangelnder Empathie und letztlich auch von menschenverachtendem Zynismus bis hin zu einem Gemütszustand, dem man durchaus mit geisteskrank treffend umschreiben könnte.

Dieses bereits seit Jahrzehnten bestellte Feld hat quasi den Boden bereitet, auf welchem diese Politik der massenhaften Einwanderung erst möglich geworden ist und die das Potential in sich trägt, den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Deutschland aus den Angeln zu heben.

Um es noch einmal klarzustellen. Mit dieser Masseneinwanderung werden Menschengruppen gegeneinander ausgespielt und auch den einzelnen Flüchtlingen wird keineswegs geholfen, wenn man sie in diesen Massen nach Deutschland lotst.

(2015: 1,1 Mio registrierte und ca. 300.000 nichtregistrierte Einwanderer)

Sachlich betrachtet, wäre den Flüchtlingen – und den Ländern aus denen sie fliehen – am besten geholfen, wenn der „Westen“ mit seinen Interventionen aufhören und die UN ausreichend Hilfsgelder, zudem Hilfs- und Aufbaumaßnahmen in den betroffenen Ländern und in den Nachbarländern bereitstellen würde.

Interessanterweise wurden eben diese Gelder seitens der UN Mitte 2015 drastisch reduziert.

Zum Abschluss noch ein verlinktes Video. Keineswegs sehe ich mich selbst als einen Anti-Amerikaner und so verstehe den Titel des Liedes vielmehr als „US-Army go home to the US“.

Ernst Busch (1900 – 1980), deutscher Schauspieler und Liedermacher. Mitglied in SPD, USPD, KPD.

 

Und da in diesem Beitrag viel von der „Antifa“ die Rede war, reiche ich noch folgendes Video der französischen Mädchenband Les Brigandes nach:

 


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