Der Feind im Innern
Eigentlich hatte ich nach längerer Zeit bereits begonnen an einem neuen Blogbeitrag über ein geschichtliches Thema zu arbeiten. Dieser Beitrag gestaltet sich allerdings doch wieder umfangreicher als zunächst angenommen.
Während der Arbeiten daran stieß ich auf ein paar auffällige Informations-Schnippsel zu aktuellen, gesellschafts-politischen Themen, die ich nun mit anderen, älteren verknüpfe und zusammenfasse.
Beginnen wir mit „Funk“, dem gemeinsamen Online-Medienangebot von ARD und ZDF, welches sich explizit an Jugendliche richtet.
Funk ist ein deutsches Online-Medienangebot und Content-Netzwerk der ARD und des ZDF …
Funk richtet sich an Personen im Alter von 14 bis 29 Jahren, die ansonsten kaum oder gar nicht die Fernsehproduktionen der öffentlich-rechtlichen Sender nutzen.
(Quelle: de.wikipedia.org)
Ein Magazin dieses „Online-Staats-Funks“, welches politische und gesellschaftliche Themen behandelt, nennt sich „Deutschland3000“.
ScreenShot der Startseite von „Deutschland3000“:
Die hier abgebildete junge Frau ist in einer betont kämpferisch-gewalttätigen Boxer-Pose dargestellt. Sie trägt darüber hinaus auf ihrer zur Faust geballten rechten Schlaghand einen Schlagring. Letzterer ist gemeinhin ein Utensil von „professionellen“ Straßenschlägern, die darauf abzielen, ihren Gegnern Zähne auszuschlagen und Kieferknochen zu brechen.
Am 30. März 2020 strahlte diese Magazin eine Sendung aus mit dem Titel „Ich will keine Kinder!“
„Ich will keine Kinder!“
Manche Frauen haben einfach keinen Bock auf Kinder. So what? Das nennt sich selbstbestimmt! Im neuen Deutschland3000-Video kommen junge Frauen zu Wort, die keine Kinder wollen – zwei von ihnen haben sich sogar für eine Sterilisation entschieden. Emanzipation, die zu weit geht?
(Quelle: funk.net)
Bild-Auschnitt des Videos:
Zu sehen sind zwei junge Frauen, die im Video zu Wort kommen. Jene auf der rechten Seite, mit Tätowierungen und Piercings regelrecht entstellt, wird im Filmbeitrag mit dem Namen Lysann präsentiert.
„Jetzt kann ich ein glückliches Leben führen, weil ich einfach unfruchtbar bin.“
Zitat von Lysann
Die vorgestellten Frauen sind einerseits mit Tätowierungen, Piercings oder rasierten Haaren selbst entstellte, eher burschikos-maskuline junge Frauen
oder sie entsprechen dem Typus junge Karrierefrau:
Schließlich werden die Kosten für eine Sterilisation vorgestellt, die sich mit 600 bis 1.000 EUR doch im Rahmen halten, zumal wenn die lebenslange Einsparung an Kosten für Verhütungsmittel in Betracht gezogen werden.
Lysann hat diesen Schritt bereits vollzogen:
„Ja, Lysann, was wäre denn, wenn du jetzt ungewollt schwanger werden würdest?“ Meine Antwort war wie immer. „Ich würde sofort abtreiben.“ Und deswegen habe ich mich auch vor über einem halben Jahr sterilisieren lassen.
Zitat von Lysann
Solche Machwerke sind weder Einzelfälle oder Ausrutscher, noch treten sie im luftleeren Raum auf. Im Gegenteil, solche Sendungen sind eingebettet in ein regelrechtes Stakkato ähnlicher Erzeugnisse etablierter Medien. Dies hatte ich bereits in einem früheren Blogbeitrag herausgearbeitet (hier).
Stellvertetend für diese konzertiert durchgeführte ideologische Schiene sei hier folgende Meldung des Magazins FOCUS aufgeführt:
Zurück zum „Online-Staats-Funk“ für Jugendliche. Es verwundert nicht, dass dort in Texten fleißig „gegendert“ wird. So wird das deutsche Mehrzahlwort „Muslime“ nicht allein zu „MuslimInnen“ sondern zu „Muslim*innen“ deformiert.
Der sogenannte „Gender-Stern“ soll zeigen, dass die Gesamtheit aller möglichen, aller denkbaren und aller zukünftig noch zu entdeckenden Geschlechter zwischen Mann und Frau berücksichtigt wurden. Halleluja.
Ebensowenig kann es verwundern, dass sich dieser Kanal (wie alle etablierten Medien) dem Kampf gegen „Rechts“, gegen „Antisemitismus“, und gegen „Rassismus“ verschrieben hat.
Jüd*innen und Muslim*innen im Gespräch
Sie werden angespuckt, beschimpft und geschubst: jüdische und muslimische Menschen erleben in Deutschland regelmäßig Antisemitismus und antimuslimischen Rassismus. Trotzdem tun manche Politiker*innen so, als seien diese Probleme “importiert” und hätten nichts mit der deutschen Gesellschaft zu tun. Bei uns treffen junge Jüd*innen und Muslim*innen aufeinander und tauschen sich über ihre Gemeinsamkeiten und Wünsche aus.
(Quelle: funk.net)
Solche Erzeugnisse verfolgen letztes Endes nur einen Zweck und zwar jenen, bei den Zusehern ein schlechtes Gewissen (ein unterschwelliges Gefühl der Schuld) zu vermitteln. Nach meinem Verständnis kann man in diesem Zusammenhang, angesichts der enormen Vielzahl gleichlautender Meldungen, von einer Art Massenhypnose sprechen. Diese hypnotischen Botschaften müssen ständig unters Volk gebracht werden, auf dass die Hypnose nicht ihre Wirkung verliert.
Ein anderes Gemeinschaftsprojekt der staatlichen Fernsehsender ist der gemeinsam von ARD und ZDF geführte Kinderkanal (KIKA). Vor knapp zweieinhalb Jahren strahlt KIKA eine Sendung aus unter dem Titel „Malvina, Diaa und die Liebe“.
Darin wurde die Romanze eines sechzehnjährigen deutschen Mädchens mit einem angeblich aus Syrien stammenden, angeblichen Flüchtlings gezeigt, der angeblich 17 Jahre alt gewesen sein soll.
Allerdings war die im KIKA-Filmbeitrag veröffentlichte Altersangabe doch nicht ganz korrekt.
Diese Kupplungsshow erinnert an Meldungen, die ich September 2016 in einem Blogbeitrag aufgegriffen hatte (hier).
Zum Beispiel folgende Meldung:
Ein Flirt-Coaching speziell für Flüchtlinge. Angeboten in Essen. Knapp 50 jungen Männern wurde dabei erklärt, wie sie in Deutschland Mädchen oder Frauen kennenlernen können.
(Quelle: wdr.de, 07.09.2016)
Der Kinderkanal richtet sich an ein deutlich jüngeres Zielpublikum als „Funk“ und natürlich treten die Macher des KIKA auch für „Vielfalt“ ein:
Sie stellen sich gegen „Rassismus“ und „bilden“ die Kinder auch diesbezüglich:
… und selbstverständlich darf der obligatorische Einsatz gegen „Antisemitismus“ nicht fehlen:
Die vom ZDF und für das ZDF produzierte Nachrichtensendung für Kinder „LOGO!“ wird auch auf KIKA ausgestrahlt. Als ich mir vor einem Jahr mit meinen beiden kleinen Kindern eine ausgewiesene Sendung für Kleinkinder bei KIKA ansah, folgte im Anschluß eine Folge von „LOGO!“, bei welcher das Leben von Anne Frank vorgestellt wurde. Dabei waren auch drastische Bilder zu sehen.
Meine Kinder kamen mit dieser Thematik noch nicht in Berührung und so war mein Sohn für eine Weile sichtlich mitgenommen im Nachgang zu dieser Kinder-Nachrichtensendung. Stunden später beim Zubettgehen, er hatte diesen Filmbeitrag noch nicht vergessen, fragte er mich, weshalb das Mädchen denn eingesperrt wurde.
Was für ein Ansatz (welches Motiv) verbirgt sich dahinter, Kleinkinder mit solch einem Thema zu konfrontieren und zu verstören?
Selbstverständlich bezieht auch „LOGO!“ klar Stellung gegen „Rassismus“:
Die Deutsche Welle (DW) ist ebenfalls Teil des öffentlich-rechtlichen Fernsehens und gehört zur ARD.
Die Deutsche Welle (DW) ist der Auslandsrundfunk der Bundesrepublik Deutschland und Mitglied der ARD […] Der Journalist Peter Limbourg ist seit 1. Oktober 2013 Intendant der Deutschen Welle.
(Quelle: de.wikipedia.org)
Als ich vor einigen Jahren beruflich häufig in Afrika und im Nahen Osten unterwegs war, stieß ich beim Durchschalten der TV-Kanäle (auf dem Hotelzimmer) ein ums andere Mal auf das Programm der «Deutschen Welle». Damals fiel es mir bereits unangenehm auf, da Moderation und Filmbeiträge zumeist auf Englisch erfolgten und zudem die ganze Aufmachung «amerikanisch» bzw. «amerikanisiert» auf mich wirkten.
Folgende Meldung vom März ist in ihrer Gesamtheit (schriftliche Botschaft inkl. visuelle Illustration) dermassen übertrieben, dass es ins Groteske abgleitet und letztlich lächerlich wirkt.
Bei dem beschriebenen, allumfassenden Bedrohungspotential dieses finster drein schauenden Killervirus bleibt wohl nur kollektiver Selbstmord als einziger Ausweg.
Bemerkenswerterweise wurde sogar der Chef der „Deutschen Welle“ von diesem Virus infiziert. Wie es überhaupt auffällig ist, dass sich viele ABC-Promis in den westlichen Ländern, allen voran in den USA, eine Corona-Infektion einhandelten.
Ein paar Klicks auf der Internetseite von „DW“ reichen vollkommen aus, um zu erkennen wie intensiv auch dieses staatliche Medium (immerhin der Auslandsrundfunk der BRD) ideologisch aufgeladen ist.
Unter der Rubrik „Unternehmen“ springen einem sogleich drei junge Frauen ins Auge, alle drei keine originär Deutsche.
Auch der Intendant der „DW“ positioniert sich tapfer gegen Antisemitismus.
Dies ist ihm offensichtlich ein wichtiges und wiederkehrendes Anliegen. Denn als er im Jahre 2012 für SAT1 ein Interview mit Angela Merkel führte, sprach er sie dezidiert auf die „steigende Zahl von Angriffen auf Juden und jüdischen Leben in Deutschland“ an.
„Da ist noch viel zu tun“ und es wird ähnlich wie beim „Krieg gegen den Terror“ (war on terrorism) doch nie genug sein.
Anfang 2018 hat die Bundesregierung das Amt des Anitisemitismus-Beauftragten eingerichtet. Mittlerweile haben auch 13 von 16 Bundesländer, respektive die zuständigen Landesregieurungen solche Stellen eingerichtet.
Darüber hinaus gibt es Antisemitismus-Beauftragte bereits in einigen Generalstaatsanwaltschaften, bei der Polizei und bei der Evangelischen Kirche Deutschlands (EKD).
Von der „Deutschen Welle“, dem Auslandsrundfunk der BRD ist der gedankliche Weg hin zum „Auswärtigen Amt“ (dem Außenministerium) nicht weit.
In diesem Kontext nun zwei bemerkenswerte Meldungen des Twitter-Accounts des Auswärtigen Amtes vom 26. Mai 2020, die aber immerhin – und das ist positiv – auf ein geteiltes, zumeist kritisches Echo stossen.
Frau Maynell Sio, Mitarbeiterin des Auswärtigen Amtes, folglich im Besitz der bundesdeutschen Staatsbürgerschaft, gründete im Oktober 2019 das Netzwerk mit der englischen Bezeichnung „Diplomats of Color“.
The Diplomats of Color Network is a voluntary association organized by people of color working in the German diplomatic service aiming at increasing representation and diversity.
Das „Diplomats of Color“-Netzwerk ist eine freiwillige Vereinigung von Farbigen, die im deutschen diplomatischen Dienst arbeiten, um die Repräsentation und Vielfalt zu erhöhen
(Quelle: Linkedin-Profil von Tiaji Maynell Sio, 06.06.2020)
ScreenShot vom Linkedin-Profil Frau Maynell Sios:
Und nun zur zweiten Meldung des Auswärtigen Amtes, die hier aufgeführt wird und ebenfalls am 26. Mai 2020 veröffentlicht wurde.
Dabei stechen gleich mehrere Dinge ins Auge. Zunächst einmal, dass der Begriff „deutsches Volk“ in Anführungszeichen gesetzt wurde, so als würde es für das Außenministerium der BRD ein deutsches Volk gar nicht geben, als sei dies nur eine überholte, altmodische Spinnerei.
Daneben wird die vermeintliche Diversität des „deutschen Volkes“ betont und natürlich wird auch fleißig gegendert (Mitarbeiter*innen)
Geleitet wird das Auswärtige Amt vom Außenminister, dies ist seit März 2018 Heiko Maas (SPD), der zuvor fünf Jahre das Amt des Bundesjustizministers bekleidete.
Auch Heiko Maas bezieht seit Jahren regelmäßig und unermüdlich Stellung gegen „Antisemitismus“.
Für diesen selbstlosen Einsatz verlieh ihm die „Union progressiver Juden“ 2014 den „Israel-Jacobsen-Preis“.
Und im Jahr 2015 wurde Herr Maas vom „Internationalen Auschwitz-Komitee“ mit der „Gabe der Erinnerung“ ausgezeichnet:
(Dies hatte ich bereits in einem Blogbeitrag von November 2016 thematisert: hier, zwischenzeitlich bekam auch Frank-Walter Steinmeier diese „Auszeichnung“ verliehen)
Diese Auszeichnungen sind Herrn Maas Verpflichtung und Auftrag zugleich, wie auch sein Gastbeitrag im SPIEGEL vom Januar 2020 anlässlich des „Auschwitz-Gedenkens“ deutlicht zeigt.
„Bildung für die Jungen“, womit wir wieder bei den staatlich finanzierten Medienkanälen für Kinder und Jugendliche wären … „Da ist noch viel zu tun“.
Es ist mittlerweile recht offensichtlich, dass sowohl die offizielle Politik der BRD, das heißt deren herausragenden Vertreter, die sogenannten Spitzenpolitiker, sowie sämtliche etablierten Medien im Kern (angeleitet von den Alpha-Journalisten und von einzelnen Ausnahmen abgesehen) krass gegen das Interesse des Deutschen Volkes handeln.
Darüber hinaus meine ich, dass sich diese bösartige Politik auch negativ für Menschen auswirken wird, die in der BRD leben und keine Deutschen sind. Die gesellschaftliche Spaltung wird forciert, allen wohlfeilen, gegenteiligen Bekundungen zum Trotz.
Zudem wird ein wirtschaftlicher Teilzusammenbruch riskiert, bzw. in Kauf genommen, vielleicht sogar bewusst herbeigeführt.
Ferner scheint ein Szenario gesellschaftlicher Unruhen und Aufstände von den Machtstrukturen oberhalb Spitzenpolitik & Massenmedien durchaus angedacht zu sein.
Ebenso ist zu konstatieren, dass beinahe das komplette Bildungswesen der BRD vom selben Ungeist korrumpiert ist.
Allerdings treten diese Verstrickungen immer mehr zutage und werden einer zunehmend wachsenden Öffentlichkeit – zumindest zum Teil – bewusst. Daher auch das Bestreben jener Kreise die Situation eventuell eskalieren zu lassen.
Zum Abschluß noch folgende entlarvende Meldung der israelischen Tageszeitung Haaretz:
Verwandte Artikel:
· Von einer Politik, die gegen das Leben selbst und im Besonderen gegen weiße Menschen gerichtet ist
Die Machtstrukturen zeigen die Daumenschrauben
Im Mittelalter begann das Ritual der hochnothpeinlichen Befragung immer mit der Präsentation der Folterwerkzeuge. Die abschreckende Wirkung, die vom bloßen Anblick der Schreckensinstrumente ausging, war in den meisten Fällen bereits ausreichend, dass die Delinquenten alles aussagten, was von ihnen gewollt worden war.
Es ist ein ausgewiesenes Merkmal totalitärer Gesellschaftssysteme, dass für Abweichler viele Berufskarrieren von vorneherein verschlossen bleiben oder falls systemkritische Auffassungen erst später erkennbar werden, diesen Dissidenten gekündigt wird.
So haben beispielsweise die Entscheidungsträger der Arbeiterwohlfahrt Frankfurt öffentlich verkündet, dass AFD-Mitglieder grundsätzlich nicht aufgenommen, bzw. einmal (versehentlich) aufgenommen, nicht bleiben dürfen.
Insbesondere Lehrer sehen sich im Scheinwerferlicht peniblester, argwöhnischer Beobachtung.
Der Hamburger Verfassungsschutz warnt auf seiner Internetseite junge Mitbürger unverblümt davor, sich der „Identitären Bewegung“ anzuschließen und zwar explizit mit dem Verweis, sich doch bitte nicht die berufliche Zukunft zu verbauen:
Selbst Teile der vermeintlichen politischen Elite werden mitunter öffentlich diszipliniert und abgestraft, um an ihnen ein abschreckendes Exempel zu statuieren.
Um Subjet einer solchen Sonderbehandlung zu werden, braucht es gar nicht die Nähe zu systemkritischen Gruppen. Es genügt bisweilen zur falschen Zeit die falschen Fragen zu stellen oder unpassende Vorgänge zu entdecken und dann anzusprechen.
Die Mitarbeiterin der Aufnahmebehörde in Braunschweig wurde schliesslich entlassen.
In Sachsen wurde die Anstellung des Pastoren Thomas Wawerka aufgrund von Leserkommentaren, die er im Internet mit seinem Klarnamen verfasste, nicht verlängert (siehe auch sein Interview auf sezession.de: hier).
Ein weiteres Merkmal repressiver Gesellschaften ist die Bestrafung kritischer Künstler, Schriftsteller, Journalisten und Blogger. Hier sei auch an die mediale Hetzkampagne gegen Xavier Naidoo erinnert, nachdem er es gewagt hatte kurz auf einer Demonstration aufzutreten, die Fragen zur Souveränität Deutschlands thematisierte.
Der Satiriker Uwe Ostertag wurde unlängst zu 22 Monaten Gefängnisstrafe ohne Bewährung verurteilt.
Ostertag bekam im August letzten Jahres Besuch von Polizeibeamten, da er eine Geldstrafe wegen Volksverhetzung nicht bezahlt hatte.
Der Satiriker hatte sich dann offenbar der Verhaftung widersetzt und zwei Messer gezückt, eines auf sich und eines auf die Polizeibeamten gerichtet.
Mir ist nicht bekannt worin die Begründung der ursprünglich verhängten Geldstrafe wegen Volksverhetzung lag.
Ostertag kreiert sogenannte Memes, d.h. er kombiniert Portraitaufnahmen von Politikern und verbindet diese mit vermeintlichen Zitaten, die er ihnen in den Mund legt. Diese Bilder sind allesamt mit dem Zusatz „In Satira by Uwe Ostertag“ versehen und somit deutlich als Satire gekennzeichnet
Nachfolgend ein paar seiner satirischen Bildbotschaften, die im Netz zu finden sind:
Bundesjustizminister Heiko Maas:
Renate Künast von den Grünen:
Angela Merkel:
Anton Hofreiter von den Grünen:
Claudia Roth:
Auf die SPD gemünzt:
Ich kann hier nichts erkennen, was eine Bestrafung/Verurteilung wegen Volksverhetzung auch nur im Ansatz rechtfertigt.
Auffälig ist der hingegen geradezu fürsorgliche Umgang der Systemstrukturen mit genehmen Künstlern, Journalisten und Satirikern. Der deutsch-türkische Journalist Deniz Yücel hetzte in einem Artikel aus dem Jahr 2011 beispielos gegen deutsche Menschen:
Sechs Wochen nach diesem Pamphlet wurde ihm der mit 3000 Euro dotierte Kurt-Tucholsky-Preis verliehen.
Seit dem 27. Februar 2017 befindet sich Herr Yücelin nun in einem türkischen Gefängnis in Untersuchungshaft. Bundesjustizminister Heiko Maas und Bundeskanzlerin Angela Merkel engagieren sich öffentlich und in scharfem Tonfall gegenüber der türkischen Regierung für seine Freilassung. So unterschiedlich kann der Umgang mit Satirikern sein.
Ein entscheidender Aspekt in diktatorisch-totalitären Systemen ist die Kindererziehung und der Zugriff der staatlichen und staatsnahen Strukturen darauf.
Die monatlich erscheinende Zeitschrift „Baby und Familie“liegt in allen deutschen Apotheken aus.
Im Februar 2016 setzte sich dieses Magazin mit einer ganz besonderen Gefahr auseinander …
… und zwar mit der Gefahr von rechts:
Wenig überraschend: die unsägliche Amadeu-Anonio-Stiftung hat wieder ihre Finger im Spiel:
Hier nochmal jenes berühmt-berüchtigte Zitat der Vorsitzenden der Amadeu-Antonio-Stiftung, Anetta Kahane über die größte Bankrotterklärung der deutschen Politik nach der Wende:
„Im Osten gibt es gemessen an der Bevölkerung noch immer zu wenig Menschen, die sichtbar Minderheiten angehören, die zum Beispiel schwarz sind…
Es sei „die größte Bankrotterklärung der deutschen Politik nach der Wende“ gewesen, dass sie zugelassen habe, „dass ein Drittel des Staatsgebiets weiß blieb“
(Quelle: tagesspiegel.de zitiert Anetta Kahane; 15.07.2015)
Feindbild blondes Mädchen mit akkurat geflochtenen Zöpfen:
Die politische oder religiöse Gesinnung sollte in vermeintlich freiheitlichen Gesellschaften eigentlich Privatsache sein, möchte man meinen. Aber Staaten, die von einer Ideologie durchdrungen sind, jedes Individuum einzugliedern, können abweichende Gesinnungen dauerhaft nicht dulden.
So, so: solch eine Haltung birgt also Gefahren für das Kind. Welche denn?
Vielleicht hilft ein Blick auf folgende Veröffentlichung der Deutschen Anwaltauskunft.
Wer sich öffentlich besorgt äussert oder gar demonstriert, dass er mit der Migrationspolitik der Bundesregierung nicht einverstanden ist, der kann schon mal seinen Job verlieren.
Schlimmstenfalls riskieren geschiedene Mütter oder Väter sogar den Entzug des Umgangs- oder Sorgerechtes für ihre Kinder.
Selbstverständlich steht das Wohl der Kinder im Vordergrund. Wer sein Kind allerdings zu PEGIDA oder ähnlichen Veranstaltungen mitnimmt, der soll sich dann nicht wundern, wenn staatliche Stellen zum Wohle der Kinder einschreiten.
Schöne neue Welt.
Aber sie werden scheitern!
Verwandte Artikel:
Verordnete Toleranz – oder auf dem Weg in einen „bunten“ Überwachungsstaat
Der Fall Deniz Yücel
Der deutsch-türkische Journalist Deniz Yücel ist seit 2015 Türkeikorrespondent der zu Axel Springer gehörenden WeltN24 GmbH (Welt, Welt am Sonntag, N24).
Von den türkischen Sicherheitsbehörden wurde er seither dreimal verhaftet. Das erste Mal im Juni 2015 und danach im Dezember 2016. Die dritte Verhaftung vom 17. Februar 2017 kam demnach alles andere als überraschend.
Seit dem 27. Februar 2017 befindet er sich nun in einem türkischen Gefängnis in Untersuchungshaft. Der Vorwurf lautet: „Propaganda für eine terroristische Vereinigung und Aufwiegelung der Bevölkerung“ (welt.de)
Bemerkenswert ist nun, dass noch am selben Tag an dem der türkische Staatsanwaltschaft die Untersuchungshaft für Yücel verkündete, bereits eine öffentliche und kritische Stellungnahme Angela Merkels in Richtung der Türkei folgte:
Zudem schaltete sich auch Bundesjustizminister Heiko Mass medienwirksam ein, wie es den (wie so oft) gleichlautenden Berichten der etablierten Medien zu entnehmen war.
Schliesslich wollten die Kollegen der BILD nicht nachstehen und übernahmen diese griffige Formulierung:
Diese alle diplomatischen Gepflogenheiten missachtende öffentliche und über die Medien publizierte Parteinahme für einen Journalisten ist auf jeden Fall ungewöhnlich und bemerkenswert.
Sie ist meiner Einschätzung nach auch kontraproduktiv, wenn es der Bundeskanzlerin und dem Bundesjustizminister tatsächlich zuvorderst um die Freilassung Yücels geht.
Die Affäre nimmt nun offenbar eine weitere Dimension an, da Erdogan öffentlich äussert, dass Yücel ein (bundes-) deutscher Agent sei.
Wes Geistes Kind Deniz Yücel ist, lässt folgender Artikel aus seiner Feder erahnen, der im August 2011 auf der Online-Seite der „taz“ veröffentlicht wurde:
Die Passage, dass Deutschland zwischen Polen und Frankreich aufzuteilen sei, erinnert an Sieglinde Frieß, von 1984 bis 1991 Sprecherin der Grünen „Gewerkschafter_Innen“.
In einer Rede vor dem Bundestag gab sie als gewählte Volksvertreterin folgenden Satz von sich:
Das Beste wäre für Europa, wenn Frankreich bis an die Elbe reicht und Polen direkt an Frankreich grenzt.
(Quelle: DER SPIEGEL; 19.02.1990)
Interessant wäre es nun von Herrn Yücel zu erfahren, ob der Ort an dem er sich gegenwärtig befindet, „allemal besser als Deutschland“ ist?
Einen guten Monat nach Erscheinen dieses Schmähartikels erhielt Deniz Yücel den Kurt-Tucholsky-Preis für literarische Publizistik:
Auszug aus der Begründung der Jury:
Kurt Tucholsky war ein wortgewandter Schriftsteller und Satiriker, der die Zustände in der Weimarer Republik mit spitzer Feder und scharfer Ironie kritisierte. Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten floh er aus Deutschland und wählte schließlich 1935 im Exil in Schweden den Freitod.
Aber meiner Einschätzung nach war er mitnichten ein Antideutscher. In einer Pariser Reiserzählung von ihm, die ich vor etlichen Jahren las, beschreibt er einen Theaterbesuch in der französischen Hauptstadt und wie unwohl es ihm wurde, als die Komiker auf der Bühne sich über die deutsche Sprache und die Deutschen lustig machten.
Heiko Maas hatte im Sommer 2016 per Twittermeldung bereits die Punkband „Feine Sahne Fischfilet“ gelobt:
In dem Liedchen „Gefällt mir“ singt diese Band: „Deutschland ist Scheiße – Deutschland ist Dreck!“:
In diesem Kontext erscheint Heiko Maas‘ Einsatz für Deniz Yücel folgerichtig und nur konsequent, da die selbe deutschfeindliche Ideologie verfolgt wird, wie sie offenbar auch seitens der Bundesregierung protegiert wird.
Verwandter Artikel:
Hintergruende zur Masseneinwanderung 3 – Eine psychotische politische Linke
Von Spaltung, Hass und Zensur.
Die Feierlichkeiten des Bundes zum Tag der Deutschen Einheit fanden dieses Jahr in der sächsischen Landeshauptstadt statt.
Da war es gewiss kein Zufall, dass auf der Startseite von ZEIT-Online just am 3. Oktober ganztägig folgendes Banner angebracht war:
Unter diesem Banner wurden dann über den Tag verteilt, verschiedene Artikel platziert, die dem Leser deutlich machen sollten, in welcher Richtung (geographisch und politisch) dieser Hass zu verorten sei.
Eine ganz üble Schmähschrift, die pauschal und diffamierend über das Land Sachsen und dessen Bevölkerung herzog, wurde gleich recht früh am Tage der Leserschaft präsentiert.
Der Umstand, dass der Sachse Karl May als älterer Mann auf seinen Fernreisen zweimal einen Nervenzusammenbruch erlitt, wird kollektiv umgemünzt auf die Kritik zahlreicher Sachsen an der vorherrschenden Politik, die Einwanderung aber auch die zunehmende Konfrontation gegenüber Russland betreffend.
Aus diesen Zeilen tritt tatsächlich jene Gehässigkeit hervor, die man der anderen Seite unterstellt.
Folgende Passage wiederum ist meines Erachtens entlarvend für die Geisteshaltung des Establishments in Politik, Medien und Gesellschaft.
Der sächsische Heimatforscher Matthias Donath – offenbar komplett auf den bundesrepublikanischen Mainstream geeicht – kommt zu Wort und erklärt wie es sein kann, dass die Sachsen ein positives Geschichtsbild von ihrem Land haben können.
Das ist doch allerhand, diese Sachsen erlauben sich tatsächlich die Geschichte ihres Landes positiv zu sehen! Einfach unerhört so etwas in der real existierenden und vom Schuldkult geprägten Bundesrepublik Deutschland.
Es bleibt: sächsische „Erinnerungslust statt Erinnerungslast„, wie Donath das nennt.
„Wenn ich immer nur August der Starke höre, und Gräfin Cosel, und das in der Schule auch vorkommt und im Internet und in der Werbung, dann denke ich natürlich nicht an Adolf Hitler.“
Dass die Sachsen, ähnlich wie die Bayern einen ausgeprägten Regionalpatriotismus aufweisen, ist nicht von der Hand zu weisen – im Gegenteil und gerade hier liegt die Gefahr für das System.
Diese Verbundenheit zum Land, dessen Geschichte und Kultur mündet auch in gemeinschaftlicher Abwehrbereitschaft angesichts einer wahrgenommenen Bedrohung.
Hinzu gesellt sich meines Erachtens noch ein allgemein ostdeutsches Phänomen. Der auf einen ausgeprägten Egoismus zielende Individualisierungsprozess, als Merkmal einer neoliberalen und marktradikalen Wirtschaftspolitik, ist in den Neuen Ländern nach wie vor nicht so manifest wie in den Alten Bundesländern.
Die Menschen die heute so um die 60 Jahre alt sind, haben die Endphase der DDR bewusst erlebt und somit auch die Diskrepanz zwischen veröffentlichter, offizieller Meinung und den Meinungen im Volk.
Sie sind also in Bezug auf Propaganda sensibilisiert und verstehen sich darauf, zwischen den Zeilen zu lesen.
Nach der Wende sind viele Ostdeutsche der Arbeit hinterher in den Westen der Republik gezogen. Andere wiederum blieben zuhause wohnen und pendelten die Arbeitswoche über in die westdeutschen Ballungszentren.
Diese Sachsen, Thüringer, Anhaltiner etc. wissen demnach wie es in vielen Stadtteilen westdeutscher Großstädte aussieht und wollen eben solche Zustände nicht bei sich haben.
Vieler diese aufgezählten Punkte teilen die Sachsen mit ihren mittelbaren und unmittelbaren Nachbarn in Tschechien, Polen, Slowakei und Ungarn.
Was auffällt und ebenso wenig Zufall ist, dass Kritik zur vorherrschenden Migrationspolitik mit Hass etikettiert und gleichsam versucht wird diese abweichenden Meinungen pauschal negativ zu behaften, glattzubügeln und beiseite zu wischen.
Folgender Artikel bläst ins selbe Horn. Interessanterweise ist im Header von Hunderten Unbelehrbaren die Rede, die das Einheitsfest in Dresden vergifteten. Im Text selbst heisst es dann, dass das Fest zur Plattform für Tausende Unbelehrbare wurde.
Das ist ein eben so übler und gehässiger Kommentar wie der obige Artikel.
Betrachten wir mal das auf ZEIT-ONLINE einsehbare Autorenportrait des Verfassers.
Dort heißt es:
Aha, der Journalist einer etablierten und die Politik der Regierung vertretenden Zeitung im heldenhaften Kampf für Freiheit und Demokratie, gegen Faschismus und Totalitarismus.
Folgende Textstelle aus dem Artikel will allerdings nicht so ganz zu Herrn Steffens „heroischem“ Statement passen:
Mit der Verunglimpfung Sachsens, bzw. des Ostens allgemein und der Hassetikettierung ging es dann tags darauf auf ZEIT-ONLINE weiter.
Anschließend folgen ähnlich lautende Meldungen anderer Zeitungsportale.
ZEIT-ONLINE:
DER SPIEGEL:
DIE WELT:
Der Header birgt einen Widerspruch: mit Wärme schlagen klingt wie mit Liebe zerstören.
So oder so, ein Wahlkampf der Wärme ist auch schlecht mit folgender Meldung übereinzubringen:
SÜDDEUTSCHE ZEITUNG:
BILD:
FRANKFURTER ALLGEMEINE:
Merke: Anti-Merkel-Parolen sind Zeichen des Hasses, zumindest offenbar nach offizieller Lesart.
DER STERN:
ARD:
Die Tagesschau veröffentliche bereits am 1. Oktober einen Artikel über den schwierigen Kampf gegen den Hass in Sachsen:
Hier wird erkennbar, dass die mit dem wiederkehrenden Schlagwort „Hass“ versehene Stigmatisierung abgestimmt sein muss und bereits lange vor den Unmutsbezeugungen am 3. Oktober feststand.
Betrachten wir ein Bild dieser Menschen hassenden, sächsischen Unmenschen und rechtsradikalen Stoßtruppen:
Es ist nun offensichtlich und nicht mehr zu verleugnen, dass sich innerhalb der deutschen Gesellschaft die Positionen betreffend der Flüchtlingskrise (besser: Masseneinwanderung) zunehmend verhärtet und unversöhnlich gegenüberstehen.
Martin Lichtzmesz schreibt in diesem Zusammenhang in der aktuellen Ausgabe der Sezession:
Ähnlich wie in den USA behauptet das um seinen Machterhalt fürchtende Establishment, die Demokratie, die Verfassung, „die Menschenrechte“ und so weiter zu verkörpern, um sich gegen jegliche Kritik zu immunisieren und die Opposition als „Demokratie-“, „Verfassungs-“ oder „Menschenfeinde“ hinzustellen. Diese Dämonisierung steigert sich umso mehr, je deutlicher sich die negativen Folgen der Einwanderungspolitik zeigen…
Angesichts dieser Lage reagiert die herrschende Klasse, die in einem „fiktiven Universum“ lebt, mit „Wehklagen“, Exkommunikationen und Predigten“. Die Exkommunikationen sehen folgendermaßen aus: „Diejenigen, die sich darauf versteifen, daß sie sehen, was sie sehen, werden beschuldigt, nach ‘rechts‘ zu rutschen.
Darum bedeutet die aktuelle politische Polarisierung mehr als einen bloßen Kampf der Werte und Interessen. Man kann schlichtweg nicht mit Leuten diskutieren, die in Frage stellen, ob es überhaupt ein Schiff gibt, ob es ein Leck gibt oder ob es Wasser gibt, oder ob das Wasser und die Lecks gut für das Schiff sind oder es gar am Sinken hindern. Aus der Sicht der Realisten sägen sich auch die Flüchtlingswillkommensheißer, Hypermoralisten, Xenophilen und Germanophoben den Ast ab, auf dem sie sitzen.
Und diejenigen, die am tiefsten in dieser Pathologie stecken, sind längst von der Verleugnung der Wirklichkeit zur psychologischen Projektion übergegangen: Sie werden uns, die wir sehen, was wir sehen, und sagen, was wir sehen, auch in Zukunft zu den Sündenböcken der Folgen ihrer Verblendung machen, werden uns immer blindwütiger vorwerfen, „gefährlich“, dumm, haßerfüllt, halluzinierend, bösartig, unmoralisch und angstneurotisch zu sein, und all das ist es vielleicht, was sich in Wahrheit hinter ihrer scheinbar arglosen, angeblich so haß-, angst- und diskriminierungsfreien Oberfläche verbirgt.
(Martin Lichtmesz – „Polarisierung“; Sezession Nr. 74; Oktober 2016)
Seit einiger Zeit ist von sogenannter Hassrede im Internet die Rede, gegen die vorgegangen werden müsse. Die Bezeichnung und das dahinterstehende Konzept stammen wie so oft aus dem angelsächsischen Raum: hate speech.
Natürlich werden die meisten Bürger zustimmen, Äußerungen im Internet zu löschen, die tatsächlich hasserfüllt sind und nur darauf abzielen andere Menschen zu beleidigen oder gar zu verletzen.
Die Gretchenfrage hierbei ist nun: wer entscheidet auf welcher Grundlage, was nun alles Hassrede ist und was nicht? Einer oben verlinkten Meldung war ja zu entnehmen, dass auch Anti-Merkel-Parolen unter diese Rubrik fallen.
An dieser Stelle bringe ich einen Auszug an aus meinem Blogbeitrag vom 14. Februar 2016:
— [Auszug] —
Auf Anregung des deutschen Justizministers Heiko Maas (SPD) wird Facebook von nun an aktiv gegen sogenannte Hassreden (hate speeches) vorgehen. Zu diesem Zweck wird allerdings kein Love-Speech-Ministerium, gemäss dem Orwell’schen Vorbild aus 1984 (Wahrheitsministerium) gebildet, vielmehr wurde von Facebook hierfür ein Tochterunternehmen von Bertelsmann beauftragt.
Dafür wird künftig eine große Mannschaft eingesetzt: Nach SPIEGEL-Informationen stellt die Bertelsmann-Tochter Arvato neue „Customer Care Agents“ ein, die von Berlin aus problematische Inhalte prüfen und löschen sollen.
(Quelle: SPON; 16.01.2016)
Zum Bertelsmann-Konzern gehören unter anderem Europas zweitgrößtes Druck- und Verlagshaus Gruner & Jahr (Stern, Brigitte, Gala, …) und die RTL Group, mit 53 Fernseh- und 28 Radiosendern Europas größter Betreiber von werbefinanziertem Privatfernsehen und Privatradio (VOX, n-tv, Antenne Bayern, Antenne Thüringen etc.)
Beratende Partner für Facebook und Bertelsmann sind in diesem Zusammenhang 3 Institutionen.
- Das „International Centre for the Study of Radicalisation and Political Violence (ICSR)“
- Das „Institute for Strategic Dialogue (ISD)“
- Die „Amadeu-Antonio-Stiftung“
— [Auszugende] —
Ende September war nun zu vernehmen, dass Facebook allein im Monat August 100.000 sogenannter Hassbotschaften gelöscht hatte:
Wobei dem Bundesjustizminister die Anzahl der gelöschten Kommentare noch nicht ausreichend erscheint.
Hier handelt es sich ganz klar um Zensur missliebiger Meinungen, die unter dem Deckmantel des Menschenschutzes, durchgezogen wird.
Die Fassade der uneingeschränkten Meinungsfreiheit im goldenen Westen muss unbedingt aufrechterhalten werden. Staatliche Zensur und Repressalien gibt es schließlich nur in rückständigen Autokratenstaaten.
Der Hamburger Verfassungsschutz warnt mittlerweile junge Leute sich der Identitären Bewegung anzuschließen und zwar explizit mit dem Verweis, sich nicht die berufliche Zukunft zu verbauen (siehe: hier)
Unlängst wurde die Anstellung eines Pastors in Sachsen, aufgrund seiner Leserkommentare, die er im Internet mit seinem Klarnamen verfasste, nicht verlängert (siehe: hier).
Jene, die Zensur gegen vermeintlich rechtes Gedankengut begrüßen, sollten bedenken, dass das Etikett „Rechtpopulismus“ oder „Menschenfeindlichkeit“ auch auf andere Aktionsfelder übertragen werden kann. Beispiel: Proteste gegen TTIP.
„Stoppt TTIP“-Demo
Schauermärchen vom rechten Rand
Die Proteste gegen das Freihandelsabkommen TTIP bedienen vor allem rechtspopulistische Ressentiments. Wer da mitmarschiert, findet offenbar nichts daran, sich gedanklich bei Pegida-Bachmann, Marine Le Pen und Donald Trump unterzuhaken.
(Quelle: spiegel.de; 10.10.2015)
Anfang Oktober titelte ZEIT-ONLINE, dass die Bundeskanzlerin Kritik am Freihandelsabkommen TTIP als Antiamerikanismus auffasst:
Volker Kauder, der Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion ist nach eigener Aussage mit seiner Geduld in Bezug auf Amerikahasser und Putinfreunde am Ende. Im Interview mit dem SPIEGEL fordert er zudem Facebook auf diese Pöbler endlich zu bestrafen.
Dem will offensichtlich der Hamburger Justizsenator Till Steffen (Bündnis 90, Die Grünen) nicht nachstehen. Im Verbund mit Heiko Maas (SPD) gewissermassen eine vorweggenommene schwarz-rot-grüne Koalition der Beschneidung der Meinungsfreiheit.
Wie wir sehen können, ziehen die etablierten Parteien gemeinsam an einem Strang. Dieser Strang ist nun aber ein Strick, der dem deutschen Michel um den Hals gelegt wurde. Beharrt er darauf zu sehen, was er sieht und vor allen Dingen zu sagen, was er sieht, dann wird der Strick ein weiteres Stückchen zugezogen.
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Kramer gegen Deutschland
Das ZDF strahlte am 24. August 2016 eine halbstündige Sendung mit folgendem Thema aus:
Rechtspopulisten in Deutschland
National, patriotisch – und gefährlich?
Als intellektuelle Köpfe dieser Szene werden präsentiert: der Verleger und Publizist Götz Kubitschek (Antaios Verlag, Sezession) und Martin Sellner, Kopf und Gesicht der Identitären Bewegung Österreichs.
Auf folgendem TV-Ausschnitt sieht man den ZDF-Journalisten Halim Hosny (rechts, hinter ihm die Fahne Thüringens und jene der EU) im Büro des Präsidenten des Thüringer Verfassungsschutzes, Stephan Kramer.
In dieser Bildeinstellung sieht sich Herr Kramer auf einem Laptop die Aufnahme eines öffentlichen Auftrittes der Identitären Bewegung Österreichs an. Auf dem Monitor ist Martin Sellner zu erkennen.
Hinter dem Laptop fällt der Blick des Betrachters auf die Fahne der USA.
Schließlich hat das Kamerateam noch eine weitere Perspektive aus dem Büro Stephan Kramers eingefangen. Zu sehen sind auf der linken Seite eine Menora (siebenarmiger Kerzenleuchter) und die Fahne Israels.
Die Fahne der Bundesrepublik Deutschland ist in diesen Filmaufnahmen nicht zu sehen. Möglicherweise mag eine vorhanden sein, vielleicht ja als Fußabstreifer – wer weiß?
Das Fehlen der deutschen Fahne bei gleichzeitig ungenierter Zurschaustellung der Fahnen der USA und Israels ist immerhin konsequent und aufrichtig. Es wird gar nicht erst versucht die Fassade eines bundesdeutschen (Verfassungs-) Patrioten aufrechtzuerhalten.
Gleichwohl kann dies auch als Verhöhnung jener bürgerlich-konservativer Kreise aufgefasst werden, die nach wie vor davon ausgehen, dass die Machtstrukturen es gut mit Deutschland, gut mit ihnen meinen.
Nun folgt ein Einschub zum besonderen Werdegang des aktuellen Präsidenten des Thüringer Verfassungsschutzes.
Wie der TAGESSPIEGEL berichtete, verfügt Herr Kramer – ehemaliger Generalsekretär des Zentralrates der Juden in Deutschland – nicht über die schriftlich fixierten Voraussetzungen, um Thüringer Verfassungsschutzpräsident zu werden.
Allein sein gutes Verhältnis zu Bodo Ramelow, dem Ministerpräsidenten Thüringens („Die LINKE“), habe schließlich den Ausschlag für seine Anstellung in diese Spitzenposition gegeben.
Ein „LINKER“ Spitzenpolitiker hievt trotz nicht vorhandener Qualifikationen einen Mann in ein hohes und auch sensibles Amt. Dieser wiederum hält es für opportun in seinem Büro alsdann die Fahnen der USA und Israels aber nicht jene der BRD aufzustellen.
Mir kommt in diesem Zusammenhang jene Sektion der „Antifa“ in den Sinn, die statt einer roten und einer schwarzen Flagge, die Fahnen Israels und der USA im Emblem trägt und sich noch extremer antideutsch geriert als die „normale Antifa“
…
…
Dieses Thema griff ich bereits in folgendem Beitrag auf:
Hintergründe zur Masseneinwanderung (3) – Eine psychotische politische Linke
Pikanterweise sitzt Stephan Kramer auch im Stiftungsrat der Amadeu-Antonio-Stiftung:
Die von Anetta Kahane, einer ehemaligen informellen Mitarbeiterin der STASI, geleitete Stiftung wurde unlängst auf Anregung des deutschen Justizministers Heiko Maas (SPD) auserkoren Bertelsmann und facebook mit Rat und Tat zur Seite zu stehen, um sogenannte „hate speech“ in den sozialen Medien ausfindig zu machen und einzudämmen.
Im Sommer letzten Jahres äußerte sie sich gegenüber dem TAGESSPIEGEL über die, ihrer Ansicht nach, zu homogene ethnische Zusammensetzung der ostdeutschen Bundesländer:
„Im Osten gibt es gemessen an der Bevölkerung noch immer zu wenig Menschen, die sichtbar Minderheiten angehören, die zum Beispiel schwarz sind…
Es sei „die größte Bankrotterklärung der deutschen Politik nach der Wende“ gewesen, dass sie zugelassen habe, „dass ein Drittel des Staatsgebiets weiß blieb“
(Quelle: tagesspiegel.de zitiert Anetta Kahane; 15.07.2015)
Mit Stephan Kramer verbindet sie, dass sie Jüdin ist. Im Jahr 2004 äuserte sie sich in einem Interview mit der taz folgendermassen zur Bedeutung des Judentums in ihrem persönlichen Einsatz:
Klar zum Ausdruck bringen möchte ich den Umstand, dass ich mich weder als Antiamerikaner noch als Antisemit begreife. Es sind meines Erachtens vielmehr überschaubare aber gleichwohl überaus einflussreiche Kreise, vor allen Dingen in den USA, deren Arme tief in den bundesdeutschen Regierungs- und Verwaltungsapparat hineinreichen und die mit dafür verantwortlich zu zeichnen sind, dass aus der BRD heraus mitunter eine Politik betrieben wird, die (um es vorsichtig zu formulieren) nicht immer den originär bundesdeutschen Interessen entspricht.
Zurück zur ZDF-Sendung. Der Journalist fragt schließlich Stephan Kramer, ob denn nicht Götz Kubitschek vom Verfassungsschutz überwacht werde.
Frage des ZDF-„Journalisten“:
Wie steht es denn beispielsweise aus mit Götz Kubitschek, der sehr stark abstrahlt auf verschiedene Bereiche im „neurechten“ Spektrum?
Antwort Stephan Kramer:
Es gehört zum Geschäft, dass wir nicht alle Karten an dieser Stelle auf den Tisch legen, aber Sie dürfen durchaus davon ausgehen, dass Herr Kubitschek kein unbeschriebenes Blatt ist, dass seine Aktivitäten innerhalb der „rechtsnationalen“, der „neuen rechten Szene“ bekannt sind und durchaus dazu führen, dass wir uns an verschiedenen Stellen nicht nur Sorgen machen.
Kramers Antwort läßt an einen lässig drohenden Mafiapaten erinnern: „Wir machen uns (nicht nur) Sorgen!“
Im von Götz Kubitschek geleiteten Verlag Antaios erschien auch folgendes Buch (welches ich hier bereits thematisiert hatte)
Auf dem Cover ist das Logo der Identitären Bewegung Frankreichs zu sehen.
Nach dem französischen Vorbild hat sich im deutschsprachigen Raum zuerst die Identitäre Bewegung Österreichs (IBÖ) gegründet, die in gewisser Weise Taktgeber für die später gegründete Identitäre Bewegung Deutschlands war.
Auszug vom Internetauftritt der IBÖ:
Der Erhalt der ethnokulturellen Identität
ist das einzige Ziel der Identitären Bewegung. Das heißt, dass Österreich das Land der
Österreicher und Europa das Land der Europäer bleibt und wir unser Erbe in die Zukunft weitertragen können. Wir stehen für eine Welt der tausend Völker,
Traditionen und Kulturen und wollen auch selbst Teil dieser Vielfalt sein.
Darauf aufbauend hat die IBÖ folgende Kernforderungen zusammengestellt:
Nun mag jeder selbst entscheiden, inwieweit diese Forderungen gefährlich oder gar antidemokratisch sind, so dass sie eine Beobachtung der Verfassungsschutzdienste rechtfertigen.
Der Hamburger Verfassungsschutz warnt mittlerweile junge Leute sich dieser Bewegung anzuschließen und zwar explizit mit dem Verweis, sich nicht die berufliche Zukunft zu verbauen:
Die Identitäre Bewegung Deutschland hat gestern, am 27.08.2016 ein kleines Husarenstück fertiggebracht und ein Transparent mit der Aufschrift „SICHERE GRENZEN – SICHERE ZUKUNFT“ am Brandenburger Tor fixiert:
Auch hier die Frage in wie weit diese simple Forderung antidemokratisch oder rechtsextremistisch sein kann?
Der regierende Bürgermeister Berlins, Michael Müller (SPD) wird laut Berliner Zeitung folgendermassen zitiert:
Es ist schlicht widerlich, wie Demokratiefeinde mit solchen Aktionen versuchen, sich dieses Symbol anzueignen, das inzwischen für ein demokratisches, friedliches und weltoffenes Deutschland steht.(Quelle: berliner-zeitung.de „Rechte Aktivisten“; 28.08.2016)
Der ehemalige Piratenpolitiker und Netzaktivist Stephan Urbach, der einst mithalf, den von der CIA angeschobenen „Arabischen Frühling“ in Lybien umzusetzen (was bekanntermassen verheerende Folgen hatte) veröffentlichte auf Twitter folgende Meldung zur Aktion der Identitären Bewegung am Brandenburger Tor.
Mit Kartoffel verstehen Jugendliche türkischer, arabischer und nordafrikanischer Herkunft eine abfällige Bezeichnung für sogennante „Biodeutsche“, sprich Deutsche ohne Migrationshintergrund (ein paar soll es ja noch geben).
Von Kartoffelbrei twitterte auch schon mal die Expertin für Hassrede (hate speech) innerhalb der Amadeu-Antonio-Stiftung: Julia Ulrike Schramm.
In diesem Kontext ist durchaus bemerkenswert, dass der Justizminister per Twittermeldung Anfang letzter Woche ein Lob an die Punkband „Feine Sahne Fischfilet“ aussprach.
In dem Liedchen „Gefällt mir“ singt diese Band: „Deutschland ist Scheiße – Deutschland ist Dreck!“:
Wobei das ministerielle Lob doch für Unmut sorgt, wie die BILD vermeldet:
Grund: massive Hetze gegen die Polizei! In ihrem Lied „Staatsgewalt“ auf dem Album „Backstage mit Freunden“ – tönt die Band:
„Wir stellen unseren eigenen Trupp zusammen und schicken den Mob dann auf euch rauf. Die Bullenhelme – sie sollen fliegen. Eure Knüppel kriegt ihr in die Fresse rein und danach schicken wir euch nach Bayern, denn die Ostsee soll frei von Bullen sein.“
Antideutsch ja, aber Texte die zu Gewalt gegen Polizisten aufrufen das geht (noch) nicht.
Verwundert fragen sich viele unbedarfte Bürger wie es sein kann, dass die Identitären Bewegungen mit ihren verhältnismäßig harmlosen Forderungen vom Verfassungschutz überwacht werden, hingegen sich offen antideutsch und zu Gewalt aufrufende gerierende „linksextreme“ Gruppierungen zum Teil sogar staatlich gefördert werden.
Die Antwort darauf liegt meines Erachtens auf der Hand. Die Machtstrukturen unterstützen und schützen Gruppen, die ihnen von Nutzen sind und seien sie auch noch so schmuddelig.
Die Identitären Bewegungen stehen einem reibungslosen „Großen Austausch“ im Wege und da dies offensichtlich von den Machtstrukturen angestrebt wird, sind die Identitären nun zunehmend im Visier der, dem „System“ dienenden, Sicherheitsapparate.
Wobei ich bereits vor einiger Zeit aufgehört habe in Links-/ Rechts- Kategorien zu denken. Es geht um die Zukunft Deutschlands und um die Zukunft Europas.
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Unter Psychose wird gemeinhin eine krankhafte geistig-seelische Störung verstanden. Wenn ich dies nun mit der politischen Linken in Verbindung setze, dann ausschliesslich mit der zeitgenössischen Linken und vor allen Dingen in den sogenannten westlichen Ländern.
Zur Verdeutlichung der Diskrepanz zwischen klassischen sozialistischen Bewegungen mit gegenwärtigen linken Parteien, Gruppen und Gruppierungen in Deutschland, führe ich einen Auszug eines Briefs an, welchen Ernst Thälmann, als er bereits Häftling im Konzentrationslager war, an einen Mithäftling schrieb:
Mein Volk, dem ich angehöre und das ich liebe, ist das deutsche Volk; und meine Nation, die ich mit großem Stolz verehre, ist die deutsche Nation. Eine ritterliche, stolze und harte Nation. […]
Ich bin Blut vom Blute und Fleisch vom Fleische der deutschen Arbeiter und bin deshalb als ihr revolutionäres Kind später ihr revolutionärer Führer geworden.
(Quelle: wikiquote; Ernst Thälmann: Antwort auf Briefe eines Kerkergenossen, Berlin 1961, S. 73)
Thälmann war von 1925 bis zu seiner Verhaftung im Jahr 1933 Vorsitzender der Kommunistischen Partei Deutschlands (KPD) und er war also alles andere als antideutsch eingestellt, vielmehr verband er zu Deutschland und den Deutschen ein positiv-liebevolles Verhältnis und dies, obwohl er bereits im KZ einsass und dort dann auch sein Leben liess.
Isabelle Vandré Landtagsabgeordnete für die Partei „Die LINKE“ im Land Brandenburg posierte 2015 in Frankfurt/Oder neben einem Transparent mit der Aufschrift: „WE LOVE VOLKSTOD“.
Auf der Fahrertür des Kleinbuses ist der Schriftzug der Partei „Die LINKE“ zu sehen.
Das auf Transparent abgebildete Logo ist wiederum angelehnt an das Emblem der „Antifa„:
Hier ist ein Foto einer Kundgebung einer Antifa-Gruppe in München.
Screenshot von der Facebookseite „Josef Jugend – JJ“ mit zustimmendem Kommentar der Facebookgruppe „Die Antifa e. V.“
Das Logo der Antifaschistischen Aktion gibt es auch mit den Fahnen Israels und der USA:
Eine durchaus bemerkenswerte Fahnenkombination, wenn man bedenkt, dass diese Gruppen sich ja angeblich den Anti-Imperialismus auf die Fahnen geschrieben haben.
Hier ein Screenshot von der Facebook-Seite „deutsch mich nicht voll.“
Bomber Harris ist der Spitzname von Sir Arthur Harris, Oberbefehlshaber der britischen Bomberflotte (RAF Bomber Command) im zweiten Weltkrieg.
Die ehemalige Politikerin der „Piratenpartei“ Mercedes Reichstein hat offensichtlich auch Sympathien für Arthur Harris:
… wie auch diese Antifa/Femen Aktivistinnen, die sich vor der Dresdner Semperoper in Pose werfen:
Im Zusammenhang mit einer Demonstration gegen die von der Troika (EU, IWF und Weltbank) dem griechischen Staat auferlegte Austeritätspolitik hat die linke Gruppierung „Theorie Organisation Praxis Berlin (TOP)“ folgendes Transparent aufgespannt:
Dieser Slogan war auch auf einer ANTi-AFD-Demo im November 2015 in Hannover zu lesen.
Begeben wir uns auf eine mehr offizielle Ebene. Die Vorsitzende der Amadeu-Antonio-Stiftung, Anetta Kahane äusserte sich im Sommer letzten Jahres in Bezug auf die neuen Bundesländer folgendermassen:
„Im Osten gibt es gemessen an der Bevölkerung noch immer zu wenig Menschen, die sichtbar Minderheiten angehören, die zum Beispiel schwarz sind…
Es sei „die größte Bankrotterklärung der deutschen Politik nach der Wende“ gewesen, dass sie zugelassen habe, „dass ein Drittel des Staatsgebiets weiß blieb“
(Quelle: tagesspiegel.de zitiert Anetta Kahane; 15.07.2015)
An dieser Stelle will ich einhaken und ein kleines Gedankenspiel vorschlagen. Man stelle sich vor die Vorsitzende einer brasilianischen Stiftung gegen Rassismus würde der Politik in ihrem Land „die grösste Bankrotterklärung“ ausstellen, weil weite Teile im Nordwesten des Staatsgebietes nach wie vor mehrheitlich eine homogen indigene Bevölkerungszusammensetzung aufweisen im Gegensatz zu den dicht besiedelten Küstengebieten.
Durch dieses Gedankenspiel tritt die ungeheure Anmassung und Menschenfeindlichkeit hervor, mit welcher Personen wie Anetta Kahane öffentlich verkünden bestimmte Landstriche in Deutschland wären „zu weiss“ und dies müsse gefälligst geändert werden.
Nun könnte man einwenden Frau Kahane und ihre Stiftung sind nicht weiter von Belang, so dass es vollkommen egal ist, auf was für ein Gedankengut derlei Aussagen rückschliessen lassen. Allerdings ist Frau Kahane offensichtlich mit regierungsnahen Kreisen vernetzt, wie der nachfolgende Sachverhalt doch stark vermuten lässt.
Auf Anregung des deutschen Justizministers Heiko Maas (SPD) wird Facebook von nun an aktiv gegen sogenannte Hassreden (hate speeches) vorgehen. Zu diesem Zweck wird allerdings kein Love-Speech-Ministerium, gemäss dem Orwell’schen Vorbild aus 1984 (Wahrheitsministerium) gebildet, vielmehr wurde von Facebook hierfür ein Tochterunternehmen von Bertelsmann beauftragt.
Dafür wird künftig eine große Mannschaft eingesetzt: Nach SPIEGEL-Informationen stellt die Bertelsmann-Tochter Arvato neue „Customer Care Agents“ ein, die von Berlin aus problematische Inhalte prüfen und löschen sollen.
(Quelle: SPON; 16.01.2016)
Zum Bertelsmann-Konzern gehören unter anderem Europas zweitgrößtes Druck- und Verlagshaus Gruner & Jahr (Stern, Brigitte, Gala, …) und die RTL Group, mit 53 Fernseh- und 28 Radiosendern Europas größter Betreiber von werbefinanziertem Privatfernsehen und Privatradio (VOX, n-tv, Antenne Bayern, Antenne Thüringen etc.)
Beratende Partner für Facebook und Bertelsmann sind in diesem Zusammenhang 3 Institutionen.
- Das „International Centre for the Study of Radicalisation and Political Violence (ICSR)“
- Das „Institute for Strategic Dialogue (ISD)“
- Die „Amadeu-Antonio-Stiftung“
Sie wollen Experten zusammenbringen und Beispiele erarbeiten, wie Hetze im Netz zu begegnen ist
(Quelle: welt.de; 16.01.2016)
Da taucht also Frau Kahanes Stiftung wieder auf. Expertin für Hassrede (hate speech) innerhalb der Amadeu-Antonio-Stiftung ist Julia Ulrike Schramm.
Ein aktueller Screenshot vom Twitterprofil: julia@_juliaschramm:
Nun, obige Twittermeldung kann man durchaus humorvoll auffassen, aber mit dem selben Twitterprofil wurde auch folgende Meldung gezwitschert:
Und wahrscheinlich noch ein wenig weiter zurückliegend hat Julia Ulrike Schramm folgendes Statement über einen anderen Twitter-Account abgegeben:
Mit diesen, vom deutschen Innenminister angeregten, Zensurmassnahmen – und um nichts anderes handelt es sich hier – wird auf drastische Weise noch einmal deutlich, dass sich die Gesellschaft in Deutschland, wie auch in anderen westlichen Ländern, schurstracks hin zu totalitären Strukturen bewegt. Selbstverständlich unter dem Deckmantel der Weltoffenheit und der Toleranz.
Wenn der Faschismus wiederkehrt, wird er nicht sagen: „Ich bin der Faschismus“ Nein, er wird sagen: „Ich bin der Antifaschismus“.
(Quelle: wikipedia_Ignazio_Silone)
Angesichts dieser schwerwiegenden Entwicklung ist es womöglich nur mehr eine Randnotiz, dass der bundesrepublikanische Staat offenbar Gegendemonstrationen zu missliebigen Kundgebungen ankarren lässt.
Die in Gera erscheinende Ostthüringer Zeitung titelte in diesem Zusammenhang im Oktober 2015:
In dieser Betrachtung dürfen selbstverständlich die GRÜNEN nicht fehlen.
Sieglinde Frieß, Sprecherin der Grünen Gewerkschafter*Innen von 1984 bis 1991, war 1989 und 1990 auch Mitglied des deutschen Bundestages.
In einer Rede vor dem Bundestag gab sie als gewählte Volksvertreterin folgenden Satz von sich:
Das Beste wäre für Europa, wenn Frankreich bis an die Elbe reicht und Polen direkt an Frankreich grenzt.
(Quelle: DER SPIEGEL; 19.02.1990)
Joschka Fischer, ehemaliger Spitzenpolitiker der GRÜNEN veröffentlichte 1995 ein Buch mit dem Titel „Risiko Deutschland“:
Deutschland muß von außen eingehegt, und innen durch Zustrom heterogenisiert, quasi „verdünnt“ werden.
(Quelle: welt.de; 07.02.2005; Zitat aus: Joschka Fischer „Risiko Deutschland“)
Es war Joschka Fischer, der die GRÜNEN auf die deutsche Beteilung am Krieg der NATO gegen die Bundesrepublik Jugoslawien einschwor. Ein Krieg der auf Lug und Trug basierte und dessen Völkerrechtswidrigkeit der damalige Bundeskanzler Gerhard Schröder vor zwei Jahren anlässlich einer Podiumsdiskussion öffentlich einräumte.
Und es war schliesslich jene rotgrüne Regierung, welche die Deregulierung des Bankensektors umsetzte und den Ausbau der privaten Rentenversicherungen vorantrieb, bei gleichzeitiger Schleifung der gesetzlichen Rentenversicherungen.
Nun, Fischers Positionen haben sich zumindest für ihn persönlich ausbezahlt. Er konnte seinen amerikanischen Traum vom Taxifahrer zum Multimillionär über den Umweg des deutschen Aussenministers realisieren.
Zupass kamen ihm seine transatlantischen Netzwerke, die er während seiner Zeit als Aussenminister knüpfen konnte.
Einmal im Jahr halten die GRÜNEN eine Bundesdelegiertenkonferenz ab, bei der für die Partei essentielle Themen diskutiert und Beschlüsse gefasst werden.
Und was war den GRÜNEN also wichtig? Evtl. die mit nuklearer Teilhabe zynisch verniedlichende Umschreibung der atomaren Aufrüstung in Deutschland oder generell die zunehmende Konfrontation der NATO mit Russland?
Nun, bei der vergangenen Konferenz im November 2015 wurde beschlossen den sogenannten Gender-Stern oder Gender-Star konsequent zu verwenden.
Wir halten den Gender-Star für geeignet, weil er das gesamte Spektrum von Geschlechtern und Identitäten berücksichtigt.
(Quelle: SPON; 18.11.2015 – Zitat von Gesine Agena, Mitglied im Bundesvorstand und frauenpolitische Sprecherin von Bündnis 90/Die Grünen)
In wikipedia ist folgendes bezüglich Gender-Gap (Lücke); Gender-Stern zu lesen:
Der Gender Gap soll ein Mittel der sprachlichen Darstellung aller sozialen Geschlechter und Geschlechtsidentitäten, auch jener abseits des gesellschaftlich hegemonialen Zweigeschlechtersystems sein.
(Quelle: wikipedia)
Also Lehrer_Innen oder Lehrer*Innen anstelle von LehrerInnen.
Fazit:
Das was heute als Links verkauft wird, hat mitunter wenig bis nichts mehr mit klassischen sozialistischen Arbeiterbewegungen zu tun.
Diese Bewegungen strebten eine internationale Solidarität der arbeitenden Klassen an, waren dezidiert anti-imperialistisch und daher auch pazifistisch orientiert.
Der Kapitalismus trägt in sich den Krieg, wie die Wolke das Gewitter.
(Quelle: fr.wikiquote.org; Jean Jaurès, frz. Kommunist 1895)
Die GRÜNEN-Politikerin Karin Göring-Eckhardt, ehemaliges Mitglied der Atlantikbrücke bestritt in einem Interview mit ZEIT-Online, dass die GRÜNEN jemals eine pazifistische Partei gewesen wären:
Jede Partei, die im heutigen Deutschland an die Futtertröge einer Regierungsbeteiligung kommen will, muss sich den bundesrepublikanischen Sachzwängen unterwerfen.
In der Außenpolitik werden diese Sachzwänge euphemistisch mit „Verantwortung übernehmen“ umschrieben. Im Klartext heißt das, dass Militäroperationen der US-geführten NATO mitzutragen sind.
Gegenwärtig wird die Partei „Die LINKE“ unter diesen Gesichtspunkten auf Vordermann gebracht, nachdem die GRÜNEN diesen Weg der totalen Korrumpierung bereits zu Ende gegangen sind.
Das einzige Feld auf welchem sich solch angepasste, handzahme Parteien offensichtlich noch innerhalb des Systems profilieren können, ist der Einsatz für sexuelle Minderheiten. Dies wird vom System honoriert, weil es den Leuten signalisieren soll – Lohndumping, aufgezwungene Freihandelsabkommen und einer zunehmend kriegerischen Außenpolitik zum Trotz – in was für liberalen und modernen Gesellschaften sie doch leben und wie rückständig hingegen Gesellschaften sind, die sich dieses „Gendern“ noch nicht in diesem Masse auf die Fahnen geschrieben haben.
Es kann in diesem Zusammenhang nicht mehr überraschen, dass Parteien und Politiker, die sich im In-und Ausland für klassische Familien einsetzen, von unserem Medienkomplex lächerlich gemacht und diffamiert werden.
Die ganz zu Beginn hier angeführten Zitate und Bilder sind Ausdruck eines offensichtlich weit verbreiteten Selbsthasses vieler Deutscher in vermeintlich linken Gruppierungen. Sie zeugen von Unreife, mangelnder Empathie und letztlich auch von menschenverachtendem Zynismus bis hin zu einem Gemütszustand, dem man durchaus mit geisteskrank treffend umschreiben könnte.
Dieses bereits seit Jahrzehnten bestellte Feld hat quasi den Boden bereitet, auf welchem diese Politik der massenhaften Einwanderung erst möglich geworden ist und die das Potential in sich trägt, den gesellschaftlichen Zusammenhalt in Deutschland aus den Angeln zu heben.
Um es noch einmal klarzustellen. Mit dieser Masseneinwanderung werden Menschengruppen gegeneinander ausgespielt und auch den einzelnen Flüchtlingen wird keineswegs geholfen, wenn man sie in diesen Massen nach Deutschland lotst.
(2015: 1,1 Mio registrierte und ca. 300.000 nichtregistrierte Einwanderer)
Sachlich betrachtet, wäre den Flüchtlingen – und den Ländern aus denen sie fliehen – am besten geholfen, wenn der „Westen“ mit seinen Interventionen aufhören und die UN ausreichend Hilfsgelder, zudem Hilfs- und Aufbaumaßnahmen in den betroffenen Ländern und in den Nachbarländern bereitstellen würde.
Interessanterweise wurden eben diese Gelder seitens der UN Mitte 2015 drastisch reduziert.
Zum Abschluss noch ein verlinktes Video. Keineswegs sehe ich mich selbst als einen Anti-Amerikaner und so verstehe den Titel des Liedes vielmehr als „US-Army go home to the US“.
Ernst Busch (1900 – 1980), deutscher Schauspieler und Liedermacher. Mitglied in SPD, USPD, KPD.
Und da in diesem Beitrag viel von der „Antifa“ die Rede war, reiche ich noch folgendes Video der französischen Mädchenband Les Brigandes nach:
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